Mehr Service für die Urlauber

Während die Installation eines Monitors im Eingang der Tourist-Information kurz bevorsteht, ist die "neue" Mühlenwanderung schon erfolgreich gestartet.

 Nach ihrem Umzug ins Morbacher Rathaus soll die Tourist-Information nun möglichst rasch einen Monitor erhalten, an dem sich Urlauber auch außerhalb der Öffnungszeiten über freie Betten informieren können. TV-Foto: Ursula Schmieder

Nach ihrem Umzug ins Morbacher Rathaus soll die Tourist-Information nun möglichst rasch einen Monitor erhalten, an dem sich Urlauber auch außerhalb der Öffnungszeiten über freie Betten informieren können. TV-Foto: Ursula Schmieder

Morbach. (urs) In diesem Jahr soll es endlich ernst werden mit dem Rund-um-die-Uhr-Service für Morbacher Urlauber. Im Eingang der Tourist-Information soll ein Monitor installiert werden, der über freie Betten und Einkehrmöglichkeiten informiert. Ein solches Angebot ist bereits seit Jahren im Gespräch.

Dass sich die Realisierung hinausgezögert hat, begründet Verkehrsamtsleiter Karl-Heinz Erz mit dem Umzug ins neue Rathaus. Es hätte ja keinen Sinn gemacht, ein solches Angebot zu schaffen, um es nach nur kurzer Zeit am neuen Standort erneut installieren zu müssen. Denn mit einem Monitor allein soll es nicht getan sein.

Die Nutzer sollen auch die Möglichkeit haben, von dort aus in den Hotels und Restaurants anrufen zu können. Da inzwischen auch der neue Internetauftritt der Gemeinde steht, wird den Gästen ein Teil der aktuellen Homepage präsentiert. "Die Dinge, die da drauf kommen, sind schon vorbereitet", betont Erz. Nun hofft er nur noch, dass die Anlage nicht zum Ziel von Übermut wird. In Kastellaun und Emmelshausen wurden solche Monitore wieder demontiert.

Bereits gestartet ist hingegen die "neue" Mühlenwanderung. Anders als bisher, führt die Route nicht mehr die Hölzbachklamm hinab, sondern hinauf. Vom Erbeskopf kommend werden als Etappenorte Morbach, die Klamm, Heinzerath und Gonzerath angesteuert. Außerdem ist laut Erz auf mehr Attraktivität geachtet worden. Als Beispiel nennt er den geringeren Anteil "geteerter" Strecken. Alle beteiligten Kommunen hätten sich sehr viel Mühe gemacht. Auch habe man von den jüngsten Erfahrungen profitieren können: "Durch die Zertifizierung des Saar-Hunsrück-Steiges haben wir viel gelernt." Inzwischen werde die Wanderung wieder rege von einem belgischen Veranstalter gebucht.

Manfred Armbruster, als stellvertretender Vorsitzender des Gewerbe- und Verkehrsvereins für den Fremdenverkehr zuständig, begrüßt die Verbesserungen. Die Vier-Tages-Wanderung sei durch die neue Streckenführung und den Wegfall eines Quartiers "neu belebt" worden. Allerdings hätte das schon viel früher erfolgen sollen, führt er den Erfolg des Saar-Hunsrück-Steiges oder der Hunolsteiner-Klammtour-Traumschleife vor Augen. Die Unterstützung der Gemeinde weiß er daher zu schätzen: "Wir sind auf das Verkehrsamt angewiesen - alleine können wir nicht viel machen."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort