Platten. (fsc) Die Bauarbeiten zur Erweiterung des Sportlerheims in Platten haben bereits begonnen. In Zusammenarbeit mit der Ortsgemeinde waren die Zuschussanträge gestellt worden. Viele Vereinsmitglieder des TuS Platten packen nun mit an, damit die Kosten im Rahmen bleiben. Für Ortsbürgermeister Alfons Kuhnen ist dieses Projekt ein Beispiel, dass ohne Vereine nichts in einer Gemeinde geht. In Zeiten knapper Kassen ist "vieles nur machbar, weil sich die Vereine ehrenamtlich einbringen."Ein anderes Beispiel ist für ihn das Aufstellen von Ruhebänken im Klosterberg. Dies hat der Heimat- und Fremdenverkehrsverein übernommen, die Gemeinde hat das Material bereitgestellt.Von den Bänken profitieren dann auch die Touristen. Für die wurden auch Hinweisschilder und eine Ortsinformationstafel aufgestellt. Außerdem lässt die Ortsgemeinde Platten derzeit prüfen, ob eine Radwegeverbindung zum geplanten Ferienpark "Moselresidenz" oberhalb der Ortsgemeinde verwirklicht werden kann.Zudem läuft ein Antrag der Plattener auf Verleihung des Prädikats "staatlich anerkannte Fremdenverkehrsgemeinde". Davon verspricht sich Alfons Kuhnen einiges für den Ort und die touristisch aufgestellten Betriebe.In punkto Wohnqualität hat die Gemeinde eine Verbesserung bereits beschlossen. Da über die bisherigen Telekomleitungen nur 28 Prozent der Haushalte DSL bekamen, wurde einem Funkanbieter die Möglichkeit eingeräumt, auf dem ehemaligen Wasserhäuschen im Klosterberg eine Antenne aufzustellen.Es hat sich also eine Menge getan im 900 Einwohner zählenden Ort, der mit einem eigenen Kindergarten, einem Lebensmittelgeschäft und einer Vielzahl von Betrieben über eine gute Infrastruktur verfügt. Und viele Projekte wollen die Plattener noch realisieren.