Mein Mann, der Papst

Nein, wie war es schön, mit meinem Hermann den Papst bei seinem Besuch in Deutschland im Fernsehen zu beobachten. Selbst, wenn die Visite diesmal weniger einem gigantischen Pop-Event glich, wie noch bei den Kölner Jugendtagen.

All die Gläubigen, die dem Papst huldigen und seiner Worte lauschen - schon beeindruckend! Als Herbert und ich dann gestern Abend noch gemütlich auf unserer kleinen Veranda zusammengesessen sind, um ein Bierchen zu trinken, kommt dem alten Esel eine wirklich absurde Idee: "Stell dir mal vor Liss, ich wäre Papst und zu Besuch in Morbach", hat er gesagt. "Ganz klar, dann würden dich hier auf einmal alle feiern und deine Worte hätten richtig Gewicht", hab ich ihm geantwortet. "Das wäre schön", meinte mein Hornochse von Mann darauf und träumte munter vor sich weiter. Einfach unglaublich! Da fehlten mir ausnahmsweise mal alle Worte! Was wäre denn dann mit mir? Meinen Vollzeitjob als Ehefrau und Mutter wär ich dann ja wohl los. Und ein Morbacher Papst hätte - wenn überhaupt - wohl niemals mich als Geliebte. Ob der Hermann daran wohl gedacht hat? Eure

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort