Meinung Aufeinander zugehen

Die Verärgerung von Patrice Langer ist verständlich, denn die Vorwürfe der grünen Fraktion waren erheblich und es ist wichtig, dass der Konflikt gelöst wird. Die Ursache der „Wutrede“ ist aber nicht nur bei den Akteuren und deren Missverständnissen zu suchen.

 Hans-Peter Linz Kommentarfoto online neu

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Foto: TV/Christian Weidner

Seit Beginn der Pandemie wurden die Vorgaben der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, die Sitzungen wegen der Inzidenzwerte möglichst kurz zu fassen, sehr streng befolgt. Dabei blieben längere Diskussionen auf der Strecke. Aber gerade der umfassende Austausch zwischen den Ratsmitgliedern und dem Stadtvorstand ist für die Demokratie enorm wichtig. Vieles Ungesagte staute sich offenbar in den vergangenen zwei Jahren an. Die Pandemie hat die Menschen mürbe und dünnhäutig gemacht. Deshalb ist es jetzt wichtig, aufeinander zu zu gehen und die Verwerfungen endgültig zu klären.

hp.linz@volksfreund.de

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