"Mein Onkel bildete Jugendliche aus, da lag es nahe, dass ich auch mitmachte." Später förderte er selbst den Nachwuchs. Sein erster Auftritt war 1961. Ab 65 war Bautz aktiv im Vorstand tätig. "Nur bis 1991, dann ging ich beruflich in die ehemalige DDR." Besonders gerne erinnert er sich an den Auftritt 1983 in Mainz anlässlich der Preisverleihung zu Unser Dorf soll schöner werden: "Das war ein unglaubliches Ambiente!" Auch auf der Grünen Woche in Berlin zeigte er seine Mandolinen-Künste. Was macht dieses Instrument für ihn so besonders? "Es ist das italienische Flair, und die Musik ist gefällig. Sie geht einfach ins Ohr." Nachdem er bis 2005 in den Osten gehen musste, ist er wieder da. Und so ist es kaum verwunderlich, dass der Pensionär im Vorruhestand auch bei der Gründung der Waldfreunde vor zwei Jahren mit von der Partie war. "Das ist ein neuer Verein mit neuen Ideen und mal etwas anderes als Musik", sagt er lachend. Der Arbeitskreis Denkmalpflege, Projektgruppen und viele andere kleine Tätigkeiten zählen zum Engagement des Briefmarken-Sammlers. Wenn Feste organisiert werden, schreit er zwar nicht "Hier!". Aber: "Ich mache gerne die Arbeit im Hintergrund, bestelle Brötchen und Aufschnitt, sorge dafür, dass Kaffee und Kuchen rankommt, naja, eben alles, was man da so benötigt." Und wenn der Bürgermeister mal wieder jemanden schnell braucht, dann ruft er "Mich!". Bautz lacht. jo Kennen auch Sie Menschen, die sich in bemerkenswerter Weise in einem Verein im Kreis engagieren, besonders erfolgreich sind oder schon jahrzehntelang in einem Verein aktiv sind? Dann mailen Sie uns den Namen mit Kontaktdaten an mosel@volksfreund.de