Dort dirigiert er 32 Musiker. Er berichtet: "Ich habe mir als Kind das Trompetespielen zum großen Teil selbst beigebracht. Damals hat mich mein Lehrer, Paul Schaupeter, der auch Dirigent im Musikverein Morbach war, mitgenommen. Und ich hatte von Anfang an Spaß an der Blasmusik." Und der Blasmusik ist er immer noch sehr verbunden. "Die traditionelle Blasmusik finde ich immer noch sehr ansprechend, die Egerländer beispielsweise", sagt er. Im Musikverein Morbach wird diese auch wieder gespielt, neben Walzern oder Swing-Stücken. "Es ist für jeden Geschmack bei uns was dabei. Nur für die symphonische Blasmusik haben wir momentan noch zu wenig Leute." Im Jahr hat der Verein rund 30 Auftritte, darunter auch die musikalische Begleitung der Kappensitzung. Neben der Musik ist Gottfried Zorn auch die Gemeinschaft im Verein wichtig. Er meint: "Musikalisch geht es aufwärts, wir haben wieder neue Leute dazu gewonnen, und durch eine gemeinsame Reise in diesem Jahr ist der Zusammenhalt auch enger geworden." In Zukunft will der Dirigent einmal im Jahr ein Konzert etablieren und die Gemeinschaft durch gemeinsame Aktionen wie Wandertage stärken. "Wir sind mit dem Verein auf einem guten Weg", sagt er zuversichtlich. chb