Menschen im verein

Theater spiele ich in der Theatergruppe Heidenburg seit 1991. Damals bestand der Verein erst einige Monate. An meine erste Rolle erinnere ich mich noch ganz genau: Es war eine resolute Mutter im Stück "Maximilian der Starke".

Dabei ist mir und meinen Mitspielern aufgefallen, dass mir die Rollen von entschlossenen Personen ganz gut liegen. Am besten hat mir ein Stück gefallen, in dem ich eine Nonne gespielt habe. Wir führen unsere Theaterstücke immer in der Heidenburghalle vor ausverkauftem Haus auf, dann sind rund 300 Zuschauer da. Vor den Auftritten bin ich immer noch sehr aufgeregt. Schon morgens nach dem Aufstehen nehme ich pflanzliche Kytta-Mittel zur Beruhigung meines nervösen Magens. Einen besonderen Auftritt hatten wir in der Löwenbrauerei in Trier. Dort konnten wir die Bühne des kleinen Volkstheaters nutzen. Neben mir spielen auch meine beiden Schwestern in der Theatergruppe mit. Von 1992-1996 habe ich den Verein geleitet. Dreieinhalb Monate vor unseren Auftritten im November fangen wir mit den Proben an. Wir üben im Wohnzimmer eines Vereinsmitglieds, weil wir in einer Sporthalle spielen, und erst in der Woche, in der das Stück gezeigt wird, die Bühne aufbauen können. Schwierig ist es, Männer zu motivieren mitzumachen. Aber wenn man sie direkt anspricht, machen sie auch mit. Ein großer Vorteil ist es, dass wir oft Stücke spielen, die von Beate Irmisch aus Salmtal geschrieben sind. Sie ist so nett und schreibt und die Stücke auch um, damit sie zu unserer Besetzung passen. chb Kennen auch Sie Menschen, die sich in bemerkenswerter Weise in einem Verein im Kreis engagieren, besonders erfolgreich sind oder schon Jahrzehntelang in einem Verein aktiv sind? Dann mailen Sie uns den Namen mit Kontaktdaten an mosel@volksfreund.de

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