Menschen im Verein

Angefangen hat alles mit der Hausfrauenrettung 1988. Da war die Clique von Christian Becker engagiert, und er kam mit dazu. 1991 startete er dann eine Ausbildung zum Rettungssanitäter.

 Christian Becker. Foto: privat

Christian Becker. Foto: privat

Bis heute ist der 47-Jährige beim Roten Kreuz geblieben. Ein bis zwei Einsätze hat er im Monat mit seinem gelb-roten Rettungswagen. Zum größten Teil sind es Herzinfarkte, Lungenprobleme oder Autounfälle mit mehreren Verletzten, wenn er über den Piepser zu Einsätzen in der Verbandsgemeinde gerufen wird. Im Jugend-Rotkreuz engagiert er sich seit 1994. Vier Jahre war er Kreisjugendpfleger. Sechs- bis Vierzehnjährigen hat er erste Hilfe beigebracht, Zeltlager organisiert, Gruppenwettkämpfe in erster Hilfe mit Reanimation, Schocklage und Druckverband veranstaltet. Ein Zeltlager mit 110 Kindern, bei dem er als Jugendleiter dabei war, hat ihm besonders viel Spaß gemacht. Daneben ist er Blutspendebeauftragter und organisiert die Termine, Helfer und Versorgung der Spender. Seit 1. Mai dieses Jahres ist Christian Becker First Responder (Ersthelfer) für fünf Orte. "Mein erster Einsatz war gleich ein Herzinfarkt. Meine Frau ist auch im Rettungsdienst, und da kann man sich dann austauschen, um solche Erlebnisse zu verarbeiten." Wichtig findet er, dass die Ortsgemeinden, die First Responder haben, diese auch gut ausstatten, beispielsweise mit einem Früh-Defibrillator, der bei einem Herzinfarkt eingesetzt wird. Er sagt: "Wenn man als Ersthelfer erst einmal in den Ort muss, um den Defibrillator zu holen, vergeht sehr viel wertvolle Zeit." Als First Responder ist Christian Becker zusätzlich ein- bis zweimal pro Monat im Einsatz. chb

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