MENSCHEN IM VEREIN

Bodenständig und ortsnah sollten die Veranstaltung des 2007 gegründeten Kleinkunstvereins in der Burgenstadt sein. Und das sind sie bis heute.

 Michael Moll. Foto: Christina Bents

Michael Moll. Foto: Christina Bents

Michael Moll, erster Vorsitzender erklärt: "Wir wollen für alle Altersschichten etwas bieten, für Jung und für Alt. Deshalb sind in unserem Programm Konzerte, Kabarett und Kinderkonzerte dabei." Auch auf der Burg gab es schon Events. Der kleine Verein, der 35 Mitglieder hat, stellt jedes Jahr sechs bis acht Veranstaltungen auf die Beine. "Im Sommer, wenn hier sowieso viele Angebote sind, machen wir Pause", berichtet er. Ärgerlich ist für ihn, dass rund 20 Prozent des Vereinsumsatzes für Gema-Gebühren aufgewendet werden müssen. "Ich finde das ist unverhältnismäßig, gerade bei kindermusikalischen Veranstaltungen." Eine Veranstaltung, die ihm besonders gut gefallen hat, kann Moll nicht nennen, wenngleich er immer wieder überrascht ist von der Qualität der Künstler in der Region. An eine Sache erinnert er sich aber doch. "Eine Hackbrettspielerin war in diesem Jahr bei uns, die von einer Harfe unterstützt wurde, das war sehr interessant und überraschend. Das Instrument sieht aus wie eine große Zither, die mit Klöppeln gespielt wird", erklärt er. Entstanden ist der Verein Kleinkunst in Manderscheid aus dem Arbeitskreis Lebensqualität des Gewerbevereins und des Stadtmarketings. Neben dem Vorsitz im Kleinkunstverein ist Michael Moll auch Vorsitzender des Gewerbevereins und im Stadtrat. Er kann sich mit dem abgewandelten Zitat von J.F. Kennedy identifizieren: "Frag nicht, was deine Stadt für dich tun kann, sondern was du für deine Stadt tun kannst." chb

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