Migration Menschenrechtsorganisation erhält Hilfe

Wittlich · (red) Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) Wittlich hat in Litauen Flüchtlinge aus Bela­rus mit Hilfsgütern unterstützt – unter anderem Waschmaschinen, Decken und Kleidung.

 Olga Karatch (rechts) von der Menschenrechtsorganisation Nasch Dom – „Unser Haus“ – in Belarus bei der Ankunft des Transports.

Olga Karatch (rechts) von der Menschenrechtsorganisation Nasch Dom – „Unser Haus“ – in Belarus bei der Ankunft des Transports.

Foto: IGFM/Nasch Dom

Olga Karatch von der Menschenrechtsorganisation Nasch Dom („Unser Haus“) empfing den Transport und dankte der IGFM. „Der Winter kommt, und viele Menschen sind ohne warme Kleidung. Allen voran diejenigen, die im Sommer aus dem Land fliehen mussten“, heißt es in Karatchs Schreiben. „Warme Kleidung für Kinder ist besonders wichtig.“ Unterstützt würden besonders die Familien von politischen Gefangenen und diese selbst.

Alles, was in Litauen nicht an die Menschen abgegeben werde, gehe nach Belarus, Polen oder Lettland, „wo das Flüchtlingshilfesystem viel schwächer ist und die Menschen auch dringend warme Kleidung und andere Dinge brauchen.“

Mit Spielsachen und Büchern sei ein Raum für Flüchtlingskinder geschaffen worden. „Kinder können hierher kommen, spielen, Bücher lesen und Kontakte knüpfen.“ Sechs Stühle soll ein Tierheim erhalten, in dem die belarussischen Flüchtlinge sich ehrenamtlich engagierten, schreibt Karatch: „Sie haben uns oft nach Stühlen gefragt: Sie haben nichts zum Sitzen. Außerdem werden wir dem Tierheim etwa zehn Handtücher geben.“

Sie dankt für die wertvolle Hilfe, „die Sie Weißrussen anbieten, die sich in einer schwierigen Krisensituation befinden und unter Repressionen für ihre bürgerliche und politische Haltung gelitten haben“.

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