Als Tourismus-Minister sollte man die Attraktionen des Landes gut kennen. Deshalb hatte sich Minister Hans-Artur Bauckhage auf den Weg gemacht die Fremdenverkehrs-Regionen von Rheinland-Pfalz zu bereisen. Auch das Hunsrückhaus auf dem Erbeskopf war dabei ein Ziel des Ministers. Doch bevor es die Attraktionen zu sehen gab, musste er sich erst einmal den Fragen der Bürgerinitiative gegen den Nachtflughafen Hahn stellen. Leger gekleidet und froh gestimmt ließ sich Bauckhage aber keineswegs die Laune verderben und widmete sich dem eigentlichen Zweck seines Besuches. In Begleitung von Hans-Dieter Dellwo, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf und Landrätin Beate Läsch-Weber begab er sich auf die Umwelt-Rallye rund um das Hunsrückhaus. Nachdem Iris Müller von der Hunsrück-Touristik ihm mit Hilfe eines Modells die örtlichen Gegebenheiten des Hunsrück gezeigt hatte, führte ihn Corinna Albert vom Hunsrückhaus weiter zu einem Kindergeburtstag, der zeitgleich gefeiert wurde. "Nina, jetzt sind wir schon berühmt", flüsterte das Geburtstagskind einem Mädchen zu, als der Minister persönlich gratulierte. Weniger Eindruck machte Bauckhage, beim Versuch im Wasser lebende Tierchen zu benennen. Bis zur Kaulquappe reichten seine Kenntnisse noch, der "Rückenschwimmer" überforderte den Minister jedoch. Dass es ihm aber gelingt die Balance zu halten, bewies Bauckhage als er im Sinnesgarten mit Landrätin und Bürgermeister eine wackelige Drehscheibe bestieg. Nicht viel Begeisterung erntete Corinna Albert als sie den prominenten Gästen verkündete, dass sie extra für sie eine Zecke besorgt hätte. Auf die geplante mikroskopische Untersuchung verzichtete Bauckhage mit dem Verweis, dass er als Hundebesitzer schon genug Kenntnisse besitze. Auch das Füttern einer Wasserschlange lehnten Minister und Landrätin dankend ab. Trotzdem erhielt Bauckhage eine Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme an der Umweltrallye. Bei dem anschließenden Rundgang betonte Bauckhage noch einmal die besondere Bedeutung des Tourismus in Rheinland-Pfalz. 130 000 Beschäftigte seien direkt oder indirekt in diesem Bereich tätig.