Mit Füßen getreten

Ehrenamt

Zum Artikel "Der Stellvertreter wird zum neuen Chef" (TV vom 8. November) erhielten wir diese Zuschrift:
Das Auseinanderfallen unserer Verbandsgemeinde ist wohl nicht mehr aufzuhalten, wenn man sieht, wie sehr man um das Ehrenamt in der Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf bemüht ist.
Da wird ein verdienter Wehrführer (37 Jahre), stellvertretender Wehrleiter (13 Jahre) und Feuerwehrmann (47 Jahre) verabschiedet, zuvor fand die Wahl zum neuen Wehrführer und zu dessen Stellvertreter statt - und kein offizieller der Verbandsgemeinde war anwesend.
Durch Zufall war ein stellvertretender Wehrleiter, Marko Haink, anwesend, da er als Wehrführer von Bäsch geladen war. Jedoch hat es Bürgermeister Hüllenkremer nicht nötig, trotz Zusage zu kommen. Und er hielt es offenbar ebenfalls nicht für nötig, einen der drei Beigeordneten zu beauftragen, um die Verabschiedung eines verdienten Ehrenamtlers zu besuchen. Ebenso auch der Wehrleiter der VG, der sich zwar abgemeldet hatte, aber es auch nicht als erforderlich ansah, einen Stellvertreter zu entsenden. Wozu frage ich mich, erhalten diese Personen eigentlich Geld, wenn sie nicht an einer solchen Veranstaltung teilnehmen oder einen Vertreter entsenden?
Ich kann in diesem Zusammenhang nur an die Ehrenamtlichen appellieren, sich genau zu überlegen, ob es sich noch lohnt, sich für das Ehrenamt in der zerfallenden Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf einzusetzen. Ich kann nur sagen: Mein Vertrauen in diese Herren ist dahin.
Detlef Haink, ehemaliger Wehrführer
der Gemeinde Hilscheid

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