Bildung Mit „#mehralsmeinzeugnis“ Stress abbauen

Wittlich · (red) Trotz Corona gab es am Ende des Schuljahres unter der Überschrift „#mehralsmeinzeugnis“ eine Aktion, die Schülern helfen soll, Notenstress abzubauen. Dazu wurden Anti-Stress-Bälle verteilt.

 Trotz Corona gab es am Ende des Schuljahres unter der Überschrift „#mehralsmeinzeugnis“ wieder eine Aktion, die Schülern helfen soll, Notenstress vor den Ferien abzubauen. Verteilt wurden 800 Anti-Stress-Bälle mit der Aufschrift „Notenstress? Durchatmen – Stress abbauen – Nach vorne schauen!“ „Das Coronavirus und seine Einschränkungen haben die Alltagsroutine und Stabilität vieler Schüler*innen ins Wanken gebracht“, weiß Suchtpräventionskraft Claudia Engler vom Caritasverband Mosel-Eifel-Hunsrück. „Schulschließungen von heute auf morgen hatten zur Folge, dass sich Jugendliche und ihre Familien mit einer völlig neuen Situation konfrontiert sahen. Alltagsroutine und Struktur gibt Menschen und vor allem Kindern und Jugendlichen Halt und Orientierung. Geht diese Struktur verloren, muss man sich neu orientieren, lernen die Situation anzunehmen und passende Bewältigungsstrategien finden“, ergänzt Eva Heitkötter von der Caritas-Suchtprävention. Dies stelle schon eine enorme Herausforderung für Erwachsene dar. Jugendliche, die ihr Potential von Problemlösestrategien gerade erst aufbauen, seien zusätzlich mit ihrer Persönlichkeitsfindung beschäftigt und hätten von daher eine doppelte Herausforderung in der Corona Krise. „Zusätzlich kann es sein, dass sich Stress oder Angst durch Notendruck vermehrt. Gerade deshalb war es dem Arbeitskreis Jugendschutz/Suchtprävention wichtig, die Botschaft „Du bist mehr als dein Zeugnis“ an die Schüler*innen der Wittlicher Schulen auch in diesem Jahr weiter zu geben“, so Pastoralreferent Armin Surkus-Anzenhofer. Die Aktion „Letzter Schultag“ konnte dabei aufgrund der Einschränkungsbestimmungen von Versammlungen und Kontaktbestimmungen nicht wie gewohnt stattfinden. Schüler, Schulsozialarbeiterinnen und Lehrkräfte engagierten sich darum bei der Verteilung der „Anti-Stress-Bälle“ in kleineren Gruppen. „Die Aktion „Du bist #merhalsdeinzeugnis“ hat somit in diesem Jahr eine besondere Bedeutung. Sie lädt ein, Ziele und Träume und was glücklich macht, nicht aus dem Blick zu verlieren, sondern daran festzuhalten“, so Schulsozialarbeiterin Nadine Kees. Diese Perspektive gibt Halt, Stabilität, Hoffnung und Zuversicht. All die Dinge, die wichtig sind, um Krisen zu meistern und an Herausforderungen zu wachsen.

Trotz Corona gab es am Ende des Schuljahres unter der Überschrift „#mehralsmeinzeugnis“ wieder eine Aktion, die Schülern helfen soll, Notenstress vor den Ferien abzubauen. Verteilt wurden 800 Anti-Stress-Bälle mit der Aufschrift „Notenstress? Durchatmen – Stress abbauen – Nach vorne schauen!“ „Das Coronavirus und seine Einschränkungen haben die Alltagsroutine und Stabilität vieler Schüler*innen ins Wanken gebracht“, weiß Suchtpräventionskraft Claudia Engler vom Caritasverband Mosel-Eifel-Hunsrück. „Schulschließungen von heute auf morgen hatten zur Folge, dass sich Jugendliche und ihre Familien mit einer völlig neuen Situation konfrontiert sahen. Alltagsroutine und Struktur gibt Menschen und vor allem Kindern und Jugendlichen Halt und Orientierung. Geht diese Struktur verloren, muss man sich neu orientieren, lernen die Situation anzunehmen und passende Bewältigungsstrategien finden“, ergänzt Eva Heitkötter von der Caritas-Suchtprävention. Dies stelle schon eine enorme Herausforderung für Erwachsene dar. Jugendliche, die ihr Potential von Problemlösestrategien gerade erst aufbauen, seien zusätzlich mit ihrer Persönlichkeitsfindung beschäftigt und hätten von daher eine doppelte Herausforderung in der Corona Krise. „Zusätzlich kann es sein, dass sich Stress oder Angst durch Notendruck vermehrt. Gerade deshalb war es dem Arbeitskreis Jugendschutz/Suchtprävention wichtig, die Botschaft „Du bist mehr als dein Zeugnis“ an die Schüler*innen der Wittlicher Schulen auch in diesem Jahr weiter zu geben“, so Pastoralreferent Armin Surkus-Anzenhofer. Die Aktion „Letzter Schultag“ konnte dabei aufgrund der Einschränkungsbestimmungen von Versammlungen und Kontaktbestimmungen nicht wie gewohnt stattfinden. Schüler, Schulsozialarbeiterinnen und Lehrkräfte engagierten sich darum bei der Verteilung der „Anti-Stress-Bälle“ in kleineren Gruppen. „Die Aktion „Du bist #merhalsdeinzeugnis“ hat somit in diesem Jahr eine besondere Bedeutung. Sie lädt ein, Ziele und Träume und was glücklich macht, nicht aus dem Blick zu verlieren, sondern daran festzuhalten“, so Schulsozialarbeiterin Nadine Kees. Diese Perspektive gibt Halt, Stabilität, Hoffnung und Zuversicht. All die Dinge, die wichtig sind, um Krisen zu meistern und an Herausforderungen zu wachsen.

Foto: TV/Eva Heitkötter

„Das Coronavirus hat die Stabilität vieler Schüler ins Wanken gebracht“, sagt Suchtpräventionskraft Claudia Engler vom Caritasverband Mosel-Eifel-Hunsrück. „Alltagsroutine und Struktur geben Halt. Geht das verloren, muss man sich neu orientieren“, ergänzt Eva Heitkötter von der Caritas-Suchtprävention. „Zusätzlich kann es sein, dass sich Stress oder Angst durch Notendruck vermehrt“, sagt Pastoralreferent Armin Surkus-Anzenhofer. Foto: Eva Heitkötter

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