Mit schwerem Gerät in schwierigem Gelände

Meerfeld · Die Nadelbäume tragen insbesondere in den Wintermonaten zur Verschattung des Meerfelder Maars bei. Nun hat der Natur- und Geopark Vulkaneifel in dem Naturschutzgebiet Fichten entfernt.

 Andreas Schüller (links) vom Natur- und Geopark Vulkaneifel, Biotopbetreuer Birger Führ (Zweiter von rechts) und ein Mitarbeiter der ausführenden Firma (rechts) informieren den Bürgermeister der VG Manderscheid, Wolfgang Schmitz (Zweiter von links), und Ortsbürgermeister Karl Weiler (Dritter von links) über die Entbuschung. Foto: privat

Andreas Schüller (links) vom Natur- und Geopark Vulkaneifel, Biotopbetreuer Birger Führ (Zweiter von rechts) und ein Mitarbeiter der ausführenden Firma (rechts) informieren den Bürgermeister der VG Manderscheid, Wolfgang Schmitz (Zweiter von links), und Ortsbürgermeister Karl Weiler (Dritter von links) über die Entbuschung. Foto: privat

Meerfeld. Das Meerfelder Maar ist der größte vulkantektonische Senkungstrichter der Westeifel. Die Kraterwände sind teilweise noch mit standortfremden Nadelhölzern bestückt, die nun nicht nur aus naturschutzfachlichen Gründen weichen sollen: Die Nadelbäume tragen insbesondere in den Wintermonaten zur Verschattung des Kraters bei. Langfristiges Ziel ist es daher, die vorhandenen Nadelholzbestände in Offenland oder Laubwald umzuwandeln.
Am südlichen Steilhang des Maares wurden vor einigen Jahren bereits Fichtenbestände entfernt. Der Aufwuchs der mit der Zeit wieder verbuschten Fläche soll nun reduziert werden, um die Fläche für Beweidung mit Rindern vorzubereiten. Dadurch können sich langfristig artenreiche Magerrasen entwickeln. Aufgrund des stark ausgeprägten Geländereliefs ist für die Arbeiten Spezialgerät erforderlich. Die Maßnahme wird von der Firma Klein aus Niersbach ausgeführt. Die Firma verfügt über Erfahrung derartiger ökologischer Verbesserungsmaßnahmen in schwierigem Gelände. Das Meerfelder Maar ist durch das europäische Natura 2000-Netzwerk als Flora-Fauna-Habitat und als Naturschutzgebiet geschützt. Die aktuelle Maßnahme dient dem Arten- und Biotopschutz und ist in enger Zusammenarbeit mit dem Biotopbetreuer des Landkreises Bernkastel-Wittlich abgestimmt. Der Natur- und Geopark Vulkaneifel kann diese Maßnahme zu 100 Prozent aus den vom Land für Naturparke bereitgestellten Mitteln fördern. red

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