Aktuelle Prognose: Sommer-Temperaturen und dann Blutregen? So wird das Wetter an Ostern
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Mit Vollgas durch die Hütchen

WITTLICH. Da lacht das Männerherz und auch das von weiblichen Motorsportfans. Tiefergelegte Autos mit einem irren Sound, quietschende Reifen und fast durchgehend strahlender Sonnenschein – die Jubiläumsausführung des ADAC-MTC-Säubrenner-Slaloms war ein großer Erfolg.

Über 130 Teilnehmer hatten sich gemeldet, um durch den Pylonen-Parcours auf dem Dunlop-Testgelände zu rasen. "Wir sind hochzufrieden, so eine Zahl hatten wir noch nie", freute sich Mitorganisator Werner Pfleger. Hunderte von Zuschauern säumten die Strecke im Industriegebiet an der Rudolf-Diesel-Straße und ließen sich auch von Petrus nicht vertreiben, der nachmittags mal kurz einen heftigen Schauer runter schickte. Gefahren wurde in drei Klassen, sortiert nach dem Leistungsvermögen der Autos. Dazu unterschieden die Organisatoren noch zwischen Serienautos und so genannten "verbesserten" Wagen. "Bei denen ist dann etwas am Fahrwerk gemacht, die sind tiefergelegt oder fahren mit Slicks", erklärte Werner Pfleger. Die Organisatoren des Motorsport und Touristikclubs (MTC) Esch freuten sich aber am meisten darüber, dass gerade für den "Jedermannlauf" über 80 Teilnehmer gemeldet hatten. Dabei ging es für die "Hobby-Michael-Schumachers" darum, mit einem normalen Straßenwagen dreimal (einen Trainings- und zwei Wertungsläufe) einen Parcours von 800 Metern zu bewältigen. Fiel eine Pylone um, erhielt der Pilot drei Strafsekunden. Fuhr er gar an einem Tor vorbei kostete ihn das sogar 15 Sekunden. "Es geht vor allem darum, nah an den Pylonen vorbeizufahren, um wenig Zeit zu verlieren", gab "Profi" Werner Pfleger den Teilnehmern wie Danil Schifferens kurz vor dem Start noch Tipps. Der junge Mann aus Bergweiler ging vor den Augen von Wittlichs Bürgermeister Ralf Bußmer mit seinem kleinen Rover und Winterreifen an den Start. Aber auch Danil ist schon ein alter Hase. Er ist früher schon Kart-Slalom gefahren, und ist in dieser Saison bei den Meisterschaften der Slalom-Einsteiger dabei. Deshalb war sein Ziel: "Schnell fahren und gewinnen!" Ganz geklappt hat es nicht. Am Ende wurde Danil Zweiter in seiner Klasse. Bei den Profis trug der überlegene Fahrer der vergangenen Saison den Sieg davon. Hans-Hubert Sowart aus Niederkail war am Ende der Schnellste, Werner Pfleger erreichte Rang fünf. Am Ende waren alle - Rennfahrer und Zuschauer - zufrieden mit einer tollen Jubiläumsveranstaltung des MTC Esch. Die Platzierten bekamen ihre Pokale von Karsten Mathar vom Verein Stadtmarketing Wittlich überreicht. Als Dankeschön erhielt jeder Teilnehmer des Säubrenner-Slaloms eine Flasche Wein.

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