Angeklagter reist in Heimatland aus Menschenschmuggel? - Verdacht: Ausländer in Wittlicher Betrieb eingeschleust?

Wittlich · Ein Angeklagter, der sich vor dem Schöffengericht Wittlich verantworten muss, soll mit Menschenschmuggel mehrere tausend Euro verdient haben. Laut Anklage soll er Usbeken mit falschen Papieren ausgestattet haben, die dann für ein Wittlicher Unternehmen tätig geworden seien.

Hat ein Usbeke Menschen nach Deutschland eingeschmuggelt, die anschließend in einem Wittlicher Unternehmen gearbeitet haben?

Hat ein Usbeke Menschen nach Deutschland eingeschmuggelt, die anschließend in einem Wittlicher Unternehmen gearbeitet haben?

Foto: dpa/Friso Gentsch

Die Uhr tickt. Alle Prozessbeteiligten warten auf 12 Uhr – wohl wissend, dass sie vermutlich umsonst ins Wittlicher Amtsgericht gekommen sind. Denn der Angeklagte wird zum Prozessbeginn nicht erscheinen, wie sein Verteidiger schon ankündigt. Er ist ausgereist, in sein Heimatland Usbekistan.