Monzelfelder wählen zwischen drei Kandidaten

1011 Monzelfelder können mit ihren Stimmen den vakanten Ortsbürgermeister-Sessel wieder besetzen, nachdem Engelbert Lausberg zurückgetreten ist. Zur Wahl stehen Sabine Rohr, Johannes Zanders und Helmut Brück.

Monzelfeld. Als Engelbert Lausberg Ende 2009 aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt als Monzelfelder Ortsbürgermeister zurücktrat, befürchteten nicht wenige Leute, dass sich kein Kandidat als Nachfolger findet. Doch das Gegenteil ist der Fall. Am Sonntag, 28. März, haben die 1011 Wahlberechtigten sogar die Qual der Wahl und können unter drei Bewerbern ihren Favoriten küren.

Zur Wahl stehen die 41-jährige Sabine Rohr, Helmut Brück (62) und Johannes Zanders (60). Die Diplom-Ingenieurin (FH) Simone Rohr ist seit 16 Jahren freiberuflich in der pädagogischen Schülerförderung tätig. Helmut Brück arbeitete bis zum Eintritt ins Rentenalter im Dezember 2009 als Baufachmann. Johannes Zanders, der aus dem Rheinland stammt und seit 2000 in Monzelfeld lebt, war früher als Bankdirektor tätig. Sie habe sich schon immer für Kommunalpolitik interessiert, begründet Rohr (Wählergruppe Werland), die dem Gemeinderat und dem Verbandsgemeinderat Bernkastel-Kues angehört, ihre Kandidatur. Die Familie halte ihr den Rücken frei. Für Brück (Freie Bürgerliste Monzelfeld) und Zanders (Wählergruppe Klassen) ist der durch den Ruhestand neu gewonnene zeitliche Freiraum der Ansporn für die Kandidatur.

Alle drei Bewerber wollen in Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat eine zukunftsweisende Politik für den Ort auf den Weg bringen. Rohr spricht von "sozialen Angeboten in den Bereichen Senioren, Familie und Jugend". Brück hebt die Sicherung von Kindergarten und Grundschule hervor. Zanders macht sich für ein Jugendparlament und eine Senioreneinrichtung stark. Zanders und Brück heben zudem die Erweiterung der Bürgerhalle für die Vereinsarbeit hervor, Rohr die Ortskernsanierung.

Gewählt wird am kommenden Sonntag von 8 bis 18 Uhr in der Grundschule. Sollte keiner der drei Bürgermeister-Bewerber die 50-Prozent-Marke überspringen, wird es zwischen den beiden Kandidaten mit dem höchsten Stimmenanteil zu einer Stichwahl kommen. Diese ist auf den 18. April terminiert.

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