Morbacher Bänke zum Genießen

Morbach · Im Rahmen des Projekts "Morbach blüht auf" werden auf der Begrenzungsmauer im Bereich Birkenfelder Straße/Bahnhofstraße Holzbänke aufmontiert. Bereits seit einigen Wochen verzieren mehrere Blumensäulen das Ortsbild.

Morbach. Morbach blüht auf - so heißt das Motto, mit dem der Morbacher Ortsbeirat und der Gewerbe- und Verkehrsverein den Ort attraktiver gestalten wollen. Jetzt sind auf der Begrenzungsmauer in der Birkenfelder Straße und auf der Mauer entlang der Kirche Holzbänke aufmontiert worden, die die Besucher zum Sitzen und Verweilen einladen sollen. Walter Blasius von der Schreinerei Zimmer-Blasius hatte mit seinem Team Probleme, die Bänke zu montieren: "Wir hatten die Bretter noch nicht festgeschraubt und noch nicht verkleidet, da haben schon die ersten Leute draufgesessen", sagt er.
Ortsvorsteher Georg Schuh sagt, man habe sich entschieden, diese beiden Mauern mit Sitzgelegenheiten auszurüsten, weil die Kunden der dort befindlichen Eisdiele sich schon vor der Montage gerne auf diese Mauern gesetzt hätten. "Mit den Bänken ist das jetzt ein schönes Bild", freut er sich. 3000 Euro hat der Ortsbeirat in die Bänke investiert. Bereits vor einigen Wochen sind für etwa 4000 Euro im Zentrum von Morbach sechs Blumensäulen aufgestellt worden, in denen blühende Geranien ebenfalls das Ortsbild verschönern. Mit den verbliebenen 3000 Euro sollen laut Schuh für das kommende Jahr wieder die Blumenbänder an den Ortseingängen von Morbach angelegt werden.
Narzissen für das Dorf


Im Frühjahr hatten Narzissen nach dem langen Winter für einen gelben Farbtupfer gesorgt. Diese Blumenbänder sollen dann entlang der Industriestraße und an der Baldenauhalle ebenfalls angelegt werden. Möglicherweise werden weitere Bänke für den Innerort angeschafft, sagt Schuh. Doch Morbach blüht nicht überall. In der Straße "Auf der Sapp" zeigen die Blümenkübel, die seit mehreren Jahren durchfahrende Autos am Rasen hindern sollen, ein trauriges Bild. Außer einem Buchsbaum sprießt darin nur Unkraut. Schuh sagt, es sei besprochen gewesen, dass Anwohner die Pflege der Kübel übernehmen. In Kürze soll bei einer Ortsbesichtigung geklärt werden, ob die Betonkübel noch notwendig sind oder entfernt werden. Sollten diese verbleiben, dann würden sie auch wieder bepflanzt, sagt er. cst

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