Baumaßnahme Klassenräume bekommen neue Fenster

Morscheid-Riedenburg · Morbacher Bauausschuss hat die Blandine-Merten-Grundschule in Morscheid in Augenschein genommen.

 Bürgermeister Andreas Hackethal (Mitte) mit Mitarbeitern der Verwaltung und Mitgliedern des Bauausschusses in den Räumen der Grundschule Morscheid.

Bürgermeister Andreas Hackethal (Mitte) mit Mitarbeitern der Verwaltung und Mitgliedern des Bauausschusses in den Räumen der Grundschule Morscheid.

Foto: Christoph Strouvelle

Es gibt einen Kompromiss bei der Frage, ob bei der Sanierung der Morscheider Grundschule Blandine Merten die Fenster erneuert werden. Der Bauausschuss der Gemeinde Morbach hat bei einem Vor-Ort-Termin mit neun Ja-Stimmen bei einer Enthaltung entschieden, dass nicht alle Fenster, sondern lediglich die in den vier Klassenräumen ausgetauscht werden sollen, zuzüglich zweier älterer Fenster in anderen Räumen.

Planer Dieter Fuchs vom Architekturbüro Jakobs-Fuchs hatte bei einer Gemeinderatssitzung im Mai 2020 einen Austausch der Fenster aus dem Jahr 1994 aufgrund deren guten Zustandes nicht für notwendig gehalten. Dagegen hatten sich zahlreiche Ratsmitglieder gewehrt. Ihre Argumente: Das Alter der Fenster, der geringe Kostenanteil von rund 70 000 Euro für den Austausch bei einer gesamten Investitionssumme von 1,9 Millionen und daraus folgend die Argumentation: Wenn man dran ist, macht man das gleich mit. „Fenster raus, dann haben wir 40, 50 Jahre Ruhe“, sagte Achim Zender von den Freien Wählern in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses. „Wenn man in 10, 15 Jahren nochmal anfängt, verschiebt sich das nach hinten“, ergänzte Tobias Martini. Und auch Egon Schabbach sprach sich dafür aus, die Fenster in einem Zug mitzumachen. Zwei Fenster in den Klassenzimmern stammten von vor 1994 und müssten sowieso ausgetauscht werden. Der dritte Beigeordnete Uwe Andretta sprach sich gegen einen Austausch der Fenster aus, die seiner Meinung nach noch gut in Schuss seien. „Warum rausnehmen, was noch gut ist?“, fragte er. In einer groben Kostenschätzung taxierte Jürgen Jakobs vom Planungsbüro Jakobs-Fuchs die Kosten für den Austausch auf rund 2500 Euro pro Fenster. Die Verwaltung soll zusätzlich prüfen, ob unter dem Aspekt der Corona-Pandemie in den Klassenräumen maschinelle Anlagen zum besseren Luftaustausch sinnvoll seien.

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