Mosel schenkt Kabinettstückchen am Rhein aus

Trier/Düsseldorf · Trier/Düsseldorf (red/cb) Mehr Betriebe als im Vorjahr beteiligen sich vom 19. bis 21. März am Gemeinschaftsstand des Weinanbaugebietes Mosel auf der Fachmesse ProWein in Düsseldorf. 56 Weingüter und Sektmanufakturen - acht mehr als 2016 - präsentieren ihr Sortiment am Stand der Gebietsweinwerbung.


Er ist auf der weltweit wichtigsten Weinfachmesse die Anlaufstelle für deutsche und internationale Fachbesucher, die sich für Weine von Mosel, Saar und Ruwer interessieren und sich über Neuheiten und Trends informieren möchten. Das Team des Vereins Moselwein aus Trier organisiert und betreut auf 500 Quadratmeter die Gebietspräsentation, an die auch die Vereinigungen Bernkasteler Ring, Klitzekleiner Ring und MoselJünger angegliedert sind. Zudem platzieren sich im unmittelbaren Umfeld in Halle 13 weitere Weingüter und Kellereien der Region mit eigenen Ständen. Insgesamt, so Moselwein-Geschäftsführer Ansgar Schmitz, sind rund 100 Betriebe von Mosel, Saar und Ruwer auf der Fachmesse vertreten.
Die stärkste Konzentration von Mosel-Betrieben außerhalb des Gemeinschaftsstandes findet sich am VDP-Stand in Halle 14, wo rund 20 Betriebe von Mosel, Saar und Ruwer vertreten sind. In Halle 13 präsentieren sich mehrere große Kellereien von der Mosel, die Winzergenossenschaft Moselland eG sowie weitere Erzeuger- und Handelsunternehmen der Region.
Der Gemeinschaftsstand in Halle 13 bietet dem Fachpublikum die Sortimente bekannter und neuer Betriebe von Ober-, Mittel- und Terrassenmosel sowie Saar und Ruwer. Zehn zentrale Degustationsveranstaltungen geben Einblick in wichtige Weinkategorien und Themen des Gebietes.
Besondere Resonanz erwartet der Moselwein bei der Probe "Kabinettstückchen". Thema sind klassische, leichte Mosel-Kabinettweine von feinherb bis fruchtsüß mit niedrigem Alkoholgehalt.
Mosel-Weinkönigin Lisa Schmitt und Ansgar Schmitz stellen den Fachbesuchern 24 "leichte Möselchen" vor. "Dieser Weinstil, der in den 1980er und 1990er Jahren eher belächelt wurde, ist wieder gefragt, auch bei jüngeren Konsumenten", berichtet Ansgar Schmitz. "Das ist ein Alleinstellungsmerkmal für unser Gebiet."
Weitere Veranstaltungen widmen sich Jungweinen des Jahrgangs 2016 sowie den Großen Gewächsen des Bernkasteler Rings. Die Verkostungszone wird von weiteren Vereinigungen zur Präsentation genutzt: Die MoselJünger bieten einen Vorgeschmack auf das Weinevent "Mythos Mosel" (9. bis 11. Juni) und laden zur Probe "Den Mythos schmecken" ein. Die Elblingfreunde der Südlichen Weinmosel geben Einblick in die Sortenvielfalt von den Muschelkalkböden der oberen Mosel. Über die Grenzen geht es mit der internationalen Mosel-Vereinigung "Terroir Moselle", die Weine von mehr als 400 Kilometern Flusslauf präsentiert, von den Cotes de Toul in Frankreich über Luxemburg bis zur Terrassenmosel. Insgesamt stehen in der Verkostungszone Produkte von rund 100 Erzeugern aus dem Anbaugebiet zur Probe.
Weine von der Saar werden am Gemeinschaftsstand noch stärker vertreten sein als bisher, da sich zwei weitere Saar-Weingüter dort erstmals dem Fachpublikum präsentieren. Neu an Bord sind zudem mehrere Weingüter von der Mittel- und der Terrassenmosel. Der Auftritt in Düsseldorf ist nicht nur eine wichtige Plattform für viele noch weniger bekannte, aufstrebende Weingüter der Region. "Wir geben in Düsseldorf der Mosel ein Gesicht und bringen unser Anbaugebiet bei internationalen Multiplikatoren in Erinnerung", betont Ansgar Schmitz.

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