Meinung Kommentar zum Tourismus an der Mosel im Herbst: Der positive Corona-Effekt
Wer in der Tourismusbranche arbeitet, muss in diesem Jahr echte Geduld aufbringen und am besten noch buddhistische Gelassenheit dazu.
Als wären die Corona-Auflagen mitsamt den mannigfaltigen Reisebeschränkungen nicht schon Herausforderung genug gewesen, brach im Sommer zur besten Reisezeit ein Hochwasser über die Region herein. Abermals blieben die Touristen aus. Was tun? „Keep calm and carry on“ (Bleib ruhig und mach weiter) sagen die Engländer in Krisensituationen und genau das taten die Moselaner. Nun sind die Gäste zurückgekehrt. Nicht die Busgruppen und Kegelclubs, sondern junge Menschen und Familien, wie bereits im vergangenen Jahr. Das touristische Angebot hat sich ihnen angepasst. Es verjüngt sich sozusagen gerade. Ein Wandel, der sich ohne den Brandbeschleuniger Corona-Pandemie wahrscheinlich so schnell nicht eingestellt hätte. v.kerl@volksfreund.de