Mülheimer Mini-Defizit versüßt Forstrevier-Reform

Mülheim. Mit einem überraschend geringen Defizit startet die Gemeinde Mülheim ins Forstwirtschaftsjahr 2011. Bei geplanten Ausgaben von 45 330 Euro und 45 254 Euro Einnahmen sollen unterm Strich gerade mal 76 Euro fehlen. Laut Franz-Josef Sprute, Leiter des Forstamts Traben-Trarbach, ist das für die Gemeinde erfreuliche Ergebnis zwei Faktoren zu verdanken: Zum einen spare Mülheim durch die Reduzierung der Zahl der Reviere "Beförsterungskosten", zum anderen sei derzeit der Holzpreis "recht gut".



Wichtigste Ausgaben im Jahr 2011 sind laut Filip van Even, dem in der Sitzung verabschiedeten bisherigen Revierförster: 3700 Euro für die Wiederaufforstung einer ein Hektar großen Fläche, 8500 Euro für Pflegearbeiten, 5600 Euro für den Schutz vor Wildschäden sowie 1000 Euro für die Unterhaltung von Wegen.

Finanziert werden diese Vorhaben durch den geplanten Einschlag von 740 Festmetern Holz, insbesondere Fichte (440 Festmeter) sowie Douglasie (220) und Buche (80). Die Nachfolge von Even, der künftig als Erlebnis- und Gebietsförster Vertretungen im Forstamt übernehmen wird, tritt Jürgen Fries an. urs

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