Münzen gehen auf weltweite Wanderschaft

Die Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz hat gemeinsam mit der Tourist-Information Morbach einen Geocache an der Arnikaschleife bei der Burgruine Baldenau im Hunsrück eröffent.

 Schatzsucher auf Entdeckungsreise: Ein sogenannter Geocache steht ab sofort an der Arnikaschleife bei der Burgruine Baldenau zur Verfügung. Bürgermeister Gregor Eibes (Zweiter von links) testete das neue Angebot bei der Eröffnung. Foto: privat

Schatzsucher auf Entdeckungsreise: Ein sogenannter Geocache steht ab sofort an der Arnikaschleife bei der Burgruine Baldenau zur Verfügung. Bürgermeister Gregor Eibes (Zweiter von links) testete das neue Angebot bei der Eröffnung. Foto: privat

Morbach. (red) Geocaching - die Schatzsuche mit einem GPS-Empfänger - erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Durch Beantwortung von Fragen oder durch Lösen eines Rätsels muss ein "Schatz" (Cache) gefunden werden.

Die Informationen an der Arnikaschleife zur Vielfalt der Pflanzen- und Tierarten, zu den unterschiedlichen Kreisläufen der Natur und zu den Schutzmaßnahmen helfen den Geocachern dabei, die Fragen zu beantworten, das Rätsel zu lösen und dadurch schließlich den wohlverdienten Cache zu finden.

In dieser Schatztruhe hat die Stiftung unter anderem Arnikamünzen versteckt, die nun weltweit auf Wanderschaft gehen und auf den Cache an der Arnikaschleife und das Projekt aufmerksam machen. Die Wanderschaft der Münzen kann im Internet verfolgt werden.

Die Arnikaschleife ist Teil des Rundwanderweges "LandZeitTour", der als Traumschleife zum Premiumwanderweg "Saar-Hunsrück-Steig" ausgewiesen wurde.

Die Stiftung Natur und Umwelt RLP führt seit 2006 mit Partnern aus dem Saarland, Luxemburg und Belgien das EU-Life-Projekt "Erhaltung und Regeneration von Borstgrasrasen Mitteleuropas" durch. Die Flächen um die Burg Baldenau, im Oberen Dhrontal und im Idarwald sind dabei ein wichtiger Mosaikstein in diesem europäischen Konzept. Borstgrasrasen sind attraktive und artenreiche Grünlandgesellschaften, die aus einer historischen Nutzung hervorgegangen sind. Sie haben in Mitteleuropa ihren Verbreitungsschwerpunkt auf bodensauren nährstoffarmen Böden und prägten früher in den Mittelgebirgen wesentlich das Bild der Wiesenvegetation. Mit gezielten Maßnahmen wie Rodung, Entbuschung, Beweidung und Mahd werden die gefährdeten Lebensräume zum Schutz der vorkommenden Tier- und Pflanzenarten wieder hergerichtet und weiterentwickelt.

Wer kein eigenes GPS-Gerät besitzt oder mit einer Gruppe auf diese moderne Schnitzeljagd gehen möchte, kann solche GPS-Empfänger bei der Tourist-Information in Morbach, Telefon 06533/71-117, kostenlos gegen eine Pfandrücklage ausleihen. Hier liegt auch der Flyer zur Arnikaschleife mit den Fragen zum Geocache aus.

Bestimmungsfaltblatt und Broschüre können kostenlos bei der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz, Rheinallee 3a, 55116 Mainz, 06131/240518-0, kontakt@umwelt stiftung.rlp.de bestellt oder auf der Homepage der Stiftung www.snu.rlp.de heruntergeladen werden. Infos gibt es auch unter www.life-arnika.eu und www.snu.rlp.de.

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