Musik, die doppelt Freude bringt

WITTLICH-LÜXEM. (red) Zu einem Konzert hatte der Musikverein Lüxem in die Pfarrkirche St. Maria Magdalena eingeladen. Mit dem Erlös soll Kindern des Hauses St. Anton geholfen und die Jugendarbeit des Vereins gefördert werden.

Etwa 300 Zuhörer fanden sich am späten Nachmittag zu einer besinnlichen Stunde bei stimmungsvoller Musik ein. Mit "Jerusalem" eröffneten die Musiker unter Leitung ihres Dirigenten Stefan Barth das Konzertprogramm. Dieses Stück - auch bekannt aus "The Night of the Proms" - wurde arrangiert von einem bekannten englischen Komponisten und Arrangeur namens Philip Sparke.. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorsitzenden Joachim Schiffer trugen die Lüxemer Musiker die "New Baroque Suite" vor. Sehr harmonische und im Gegensatz dazu auch kraftvolle und durchaus jazzige Passagen wechselten sich in einer Ouvertüre, Air und Fuge ab. Im Anschluss hörten die Gäste "Alpina Saga" aus der Feder von Thomas Doss, einem sehr jungen, aber hoch talentierten Komponisten sinfonischer Blasmusik. Darin wird eine Wanderung durch die imposante Bergwelt der Alpen beschrieben. "Amazing Grace", ein altes irisches Volkslied, in einer Bearbeitung für sinfonische Blasmusik folgte im Anschluss. Unter dem Motto "Musik alter Meister" begleitete Manfred Ambrosius an der Orgel Stefan Barth als Solisten am Sopran-Saxofon. Mit "Westminster Charol", den Zuhörern besser bekannt unter dem Titel "Gloria in excelsis Deo", wurde ein sehr alter, adventlicher Choral vorgetragen. Es folgte "Winterrose", ein Liederzyklus mit besinnlichen Texten - vorgetragen von Hermann-Josef Scherl. Zum Ende des Programms wurden die Zuhörer eingeladen, in den bekannten Choral "Macht hoch die Tür, die Tor mach weit" einzustimmen. Lang anhaltender Applaus und Standing Ovations forderten die Musiker zu einer Zugabe auf. Anstelle von Eintritt bat der Lüxemer Musikverein um eine Spende zu Gunsten des Mutterkindheimes St. Anton in Plein und der eigenen Jugendarbeit. Inzwischen hat der MV Lüxem an die Heimleitung 500 Euro überreicht, die zum Umbau und zur Erweiterung verschiedener Räume von Schwester M. Beate Burger dankbar entgegen genommen wurden.

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