Musik erfreut des Menschen Herz

Mit ihrem gelungenen Konzert begeisterten die Mitglieder des Mandolinenclubs "Mosella" Reil gemeinsam mit dem Mandolinenorchester 1926 Enkirch die gut 350 Zuschauer in der Schulturnhalle in Reil. Auch die A-Cappella-Gruppe "Da Capo" aus Merlenberg im Westerwald hinterließ einen bleibenden Eindruck. Die Gesamtleitung des Abends hatte Johann Martschenko.

 Unter der Gesamtleitung von Johann Martschenko (Mitte hinten ) begeisterten die Akteure des Mandolinenclubs Reil gemeinsam mit dem Mandolinenorchester 1926 Enkirch und der A-Cappella-Gruppe „Da Capo“ aus Merlenberg im Westerwald die rund 350 Zuhörer in der Reiler Schulturnhalle. Durch das Programm führte Karl-Heinz Clemens (links). TV-Foto: Claudia Müller

Unter der Gesamtleitung von Johann Martschenko (Mitte hinten ) begeisterten die Akteure des Mandolinenclubs Reil gemeinsam mit dem Mandolinenorchester 1926 Enkirch und der A-Cappella-Gruppe „Da Capo“ aus Merlenberg im Westerwald die rund 350 Zuhörer in der Reiler Schulturnhalle. Durch das Programm führte Karl-Heinz Clemens (links). TV-Foto: Claudia Müller

Reil. "Wem das heute nicht gefallen hat, der hat von Musik keine Ahnung", findet Erwin Kastr aus Blankenrath.Als die Musiker in Winzertracht mit Wunderkerzen in Händen die Bühne der Reiler Schulturnhalle betraten, konnten sie sich über ein voll besetztes Haus freuen. Unter der Regie von Johann Martschenko entlockten 44 Akteure des Mandolinenclubs "Mosella" Reil gemeinsam mit dem Mandolinenorchester 1926 Enkirch ihren Zupfinstrumenten bekannte Melodien und trugen mit ihrem gelungenen Konzert zu den Feierlichkeiten des tausendjährigen Weindorfes Reil bei.Sie begeisterten mit der "Zitherballade" aus "Der dritte Mann" von Anton Karas, mit Melodien aus der Oper "La traviata" von Giuseppe Verdi oder mit dem "Potpourri popolare", einer Sammlung der bekanntesten italienischen Folklore des Trentiner Komponisten Giacomo Sartori.Die A-Cappella-Gruppe "Da Capo" aus Merlenberg im Westerwald unter dem Dirigat von Harald Mehr ist in Reil ein gern gesehener Gast. Stimmlich attraktiv und mit einer spannenden Liedauswahl zogen die 14 Sänger die Zuhörer in ihren Bann. Beeindruckend intonierten sie "Wie kann es sein" von Edzard Hüneke oder ein "Trinklieder-Potpourri" von Heinz H. Erhard.Mit einer nachdenklich anregenden Moderation führte Karl-Heinz Clemens durch das Programm. Für ihn war es ein Jubiläum, denn seit 25 Jahren moderiert er die Mandolinenkonzerte in Reil.Freude an Musik und Vertrautheit zwischen den Vereinen war spürbar. Als nach einem gut dreistündigen Programm sich alle Akteure gemeinsam und stimmgewaltig mit dem Finkenwalzer verabschiedeten, stimmten die Zuhörer gern mit ein.Spontan einsetzendes kollektives Schunkeln im Walzertakt und der kräftige Applaus, das sogenannte "Brot des Künstlers", sprach für die Begeisterung der Besucher. "Das war ein wunderbarer Abend, besonders die Vereinigung aller Akteure hat mich begeistert", lobt Erwin Kastr.

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