Musikalische Reise in die Fantasie

Ein Konzert der besonderen Art gab es von den Ausbildungsorchestern "Vivido" und "Con Brio" der Gemeinde Morbach. Sie hatten zu einer Ausstellung geladen, deren Bilder allein durch Musik entstanden waren.

Morbach. (red) Die Vorankündigungen versprachen eine "Ausstellung" mit dem Thema "Kann man Musik sehen?".

Das lockte viele Gäste zum ersten Konzert der beiden Ausbildungsorchester "Vivido" und "Con Brio" in die St. Anna-Kirche in Morbach. Beide Orchester werden geleitet von Margit Kronenberger.

Das Besondere am Konzert: Die Künstler führten die Zuhörer durch eine fantasievolle Reise in eine fiktive Ausstellung. Die Bilder entstanden dabei aber allein in den Köpfen der Zuhörer. Durch das Konzert führten drei junge Musikerinnen: die Direktorin (Lisa Schmaus), Nelli (Anne Frenkler) und Zoey (Sophie Fuchs).

Die Geschichte: Die Kinder Nelli und Zoey trafen die Direktorin der Ausstellung, die ihnen die Räume der Ausstellung zeigte. Spannend, neugierig, manchmal lustig, manchmal ernst erlebte das Publikum auf diese Art die Musikstücke. Der erste Titel, vorgetragen vom Ausbildungsorchester "Vivido", hieß "Welcome to the world". Es folgten die Stücke "Slow Motion", "Rhythm and Blues", "Gavotte", "Brazil" und "Czardas". Die Gavotte wurde gespielt von der Klarinettengruppe unter der Leitung von Anne Stein.

Das Jugendorchester "Con Brio", spielte anschließend Titel wie "Handelian Song", "Yorkshire Ballad" und "Irish Dream". Danach lernte das Publikum auch die vierte Sprecherin kennen: die Hausmeisterin, dargestellt von Hanna Eltges, die zusammen mit den Kindern das Rätsel des Titels "Kinderaugen" löste. Dieses Stück wurde begleitet von Sängerinnen und Blöckflötenspielern.

Danach zeigte die Direktorin nun auch die wichtigsten Werke der Ausstellung, die Bilder der Hoffnung "Nobody knows the trouble I've seen", in dem das Saxofon-Register schwierige Solo-Passagen meisterte, sodann die Bilder der Liebe "The Lion King" und der Fantasie, das eindrucksvolle "The Lord of the Rings".

Die anschließende Reaktion des Publikums zeigte den beiden Orchestern eindeutig: Das Konzert kam an.

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