Musikalische Reise mit Zugaben

Rund 300 Zuhörer nahm das Blasorchester Wittlich in seinem Neujahrskonzert im Hotel Lindenhof mit auf eine Reise durch viele Länder. Auf eine Leinwand projizierte Bilder untermalten teilweise die musikalischen Darbietungen.

 Wurde nicht ohne Zugaben entlassen: Das Blasorchester Wittlich beim siebten traditionellen Neujahrskonzert im Lindenhof. TV-Foto: Werner Klein

Wurde nicht ohne Zugaben entlassen: Das Blasorchester Wittlich beim siebten traditionellen Neujahrskonzert im Lindenhof. TV-Foto: Werner Klein

Wittlich. (wek) "Hast du Töne?" Diese Frage an den Vorsitzenden des Blasorchesters Wittlich, Rainer Becker, beim Neujahrskonzert erübrigte sich. Er und Orchesterleiter Ralf Bernardy hatten ausgefeilte Töne im abwechslungsreichen Repertoire des Orchesters.

"Für jeden etwas" hätte auch das Motto des Abends sein können. Nach dem ersten musikalischen Beitrag "Per aspera ad astra", was so viel heißt wie "Durch Rauhes (Mühen) zu den Sternen", dankte Rainer Becker seinen Musikern für ihre Mühe bei Sonderproben für das Neujahrskonzert.

Applaus für den kleinen Jonathan



Die weitere musikalische Reise, moderiert von Hermann Barth, führte die Zuhörer durch Deutschland, Holland, die Länder Skandinaviens, Österreich und vor der Pause mit einem Medley zu den Hits der 80er Jahre.

Zu diesem Zeitpunkt hatte der achtjährige Jonathan Bernardy, Sohn des Dirigenten, seinen ersten Applaus für sein Glockenspiel eingeheimst. Applaus gab es generell reichlich vom Publikum. Anneliese Hees und Hannelore Kaspari fanden die Darbietungen gut und das Orchester unterstützungswürdig.

Im zweiten Teil des Abends ging die Reise mit Marsch und Medley nach Russland, mit einem schwungvollen "Fiesta-Medley" nach Spanien und in die Schweiz. Hier bat das Orchester die Zuhörer in die berühmte Schweizer Gebirgsbahn "Glacier Express" und ab ging die musikalische Fahrt von St. Moritz bis Zermatt.

Nicht nur Loni Pauly und Walburga Boor mit ihrer Enkelin Carolin freuten sich über das schöne Neujahrskonzert. Alle Zuhörer wünschten sich Zugaben und das freute wiederum die Musiker, besonders Jonathan, der nicht Dirigent, sondern lieber Schlagzeuger werden will.

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