Musiker überzeugen durch melodisches Zusammenspiel

Wittlich · Unter dem Motto "Musik und Poesie" hatten die 65 Musiker des Musikvereins Bombogen 1927 ihre Zuhörer zu einer besinnlichen Reise eingeladen.

 Präsentiert sich beim Konzert als ein homogener Klankörper: der Musikverein Bombogen.Foto: privat

Präsentiert sich beim Konzert als ein homogener Klankörper: der Musikverein Bombogen.Foto: privat

Wittlich. Der Dirigent des Musikvereins Bombogen Horst Haas hatte aus diesem Anlass eine vielfältige harmonische Stückauswahl getroffen und teilweise neu arrangiert.
Die Musiker boten den Zuhörern ein fantastisches Klangerlebnis. Beginnend mit ruhigen Klängen wie dem "Zwischenspiel aus der Oper Notre Dame" von Franz Schmidt oder "Adagio" von Tomaso Albinoni bis zu pompösen Klängen in "Guardians of Peace" von James L. Hosay.
Udo Reihsner überzeugte mit solistischen Trompetenklängen in "Laudate dominum" von Mozart. Einträchtig aufeinanderfolgende Soli von Sabine Basten an der Flöte und Simeon Gubernator an der Trompete erklangen bei der "Peer Gynt Suite No.1 Morgenstimmung". Die "Ouvertüren Suite 1. Satz" von Händel, ein Solo für Trompete und Orgel, wurden meisterhaft vorgetragen von Mario Wellenberg (Trompete) und Bernd Oster (Orgel).
Der Saxofonsatz (bestehend aus einem Sopran-Sax, vier Es-Saxofonen, vier Tenor- und einem Baritonsaxofon) verzauberte die Zuhörer mit "If I could Hie to Kolob" arrangiert von Horst Haas.
Das gesamte Orchester präsentierte sich in einem melodischen Zusammenspiel. Besinnliche Texte, wohlklingend vorgetragen von Carolin Schneider, bereicherten das Programm. Pfarrer Josef Karst ergänzte das Konzert mit einem beschaulichen Vortrag. Die Zuhörer bedankten sich am Ende mit reichlich Applaus und einem ausnahmslos positiven Feedback.
Zum Abschluss ließ Horst Haas seinen pädagogischen Fähigkeiten freien Lauf und unterhielt sich mit den Kindern aus Bombogen. Er gab ihnen einen Vorausblick auf das "Sockenkonzert" für Kinder von sechs bis zehn Jahren am 15. Mai um 15 Uhr in der Turnhalle der Grundschule Bombogen. Am Beispiel der "New York Ouvertüre" von Kees Vlak wird den Kindern dort verdeutlicht, wie mit dem Klangfarbkasten Orchesterbilder und Stimmungen gemalt werden können. red

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