Nationalpark-Akademie informiert über den Schwarzstorch

Erbeskopf · Das Nationalparkamt bietet regelmäßig Bildungsveranstaltungen an. Beim nächsten Termin der Nationalpark-Akademie geht es um den Schwarzstorch.

Erbeskopf. Den meisten Menschen ist der Schwarzstorch unbekannt. In Europa brüten nur etwa 5600 bis 7500 Paare der seltenen Tierart - das ist mehr als die Hälfte des sehr kleinen Weltbestandes. In Deutschland sind es insbesondere die Fließgewässer- und waldreichen Mittelgebirgslandschaften, die vom Schwarzstorch besiedelt werden, wie das Nationalparkamt mitteilt.
Der Schwarzstorch ist ein sogenannter heimlicher Rückkehrer, der seit Anfang der 1980er Jahre wieder in Rheinland-Pfalz brütet. Die Verfolgung des Vogels hatte sein Aussterben bereits Ende des 19. Jahrhunderts verursacht. Heute gibt es wieder genügend großkronige und alte Horstbäume für das sehr große Nest. Außerdem braucht der störungsempfindliche Schwarzstorch ein reiches Angebot an Nahrung und viel Ruhe in seinem Brutgebiet. So hat er sich, neben anderen seltenen Arten wie dem Fischadler, wieder im Nationalpark angesiedelt.
Referent Martin Hormann stellt diese Vögel in einer Bilderschau vor. Martin Hormann ist stellvertretender Leiter der Staatlichen Vogelschutzwarte. Termin ist am Montag, 27. Juni, 19 Uhr Kommunikationsgebäude Raum 9938 am Umwelt-Campus Birkenfeld. red

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