Neben Fürstenhof sind 28 Wohnungen geplant

Wittlich · Wittlich Im Zuge der städtebaulichen Entwicklung hat die Wittlicher Lokalpolitik beschlossen, innerstädtische Grundstücke für moderne Wohnbebauung zu nutzen und solche Projekte zu fördern. "Nachverdichtung" nennt sich das.


Das gilt auch für das verbleibende Gelände im Winkel zwischen dem Fürstenhof und der aktuellen Faco-Baustelle nach dem Abriss von Baustoffe Thiel. Dort ist noch ein großes Grundstück übrig, das derzeit als provisorischer Parkplatz genutzt wird und der Stadt gehört. Noch.
Es handelt sich um 2566 Quadratmeter. Die Stadt will sie verkaufen und hat auch einen Interessenten mit Plänen. Die Firma Herlach, Morbach-Gonzerath, die unter anderem das Lieserdomizil an der Feldstraße errichtet hat, will hier nach Plänen des Architekturbüros Russel-Koglin aus Wittlich eine Wohnanlage mit vier Geschossen errichten.
Demnach könnten in den beiden unteren Geschossen jeweils zehn und darüber, teils nach hinten zurückversetzt, noch einmal sechs und dann im Dachgeschoss zwei Wohnungen entstehen, macht insgesamt 28 Stück. Unten drunter soll es eine Tiefgarage mit 28 Stellplätzen geben. Deren Zufahrt erfolgt demnach an der Schmalseite des Baukörpers zu den Gärten der Einfamilienhäuser am Unteren Sehlemet hin. In Längsrichtung, die zum Parkplatz zwischen Fürstenhof und Schlossgalerie hin ausgerichtet ist, misst der Komplex fast 45 Meter. Die maximale Breite beträgt an den jeweiligen Fronten zu Sehlemet/Kurfürstenstraße fast 16 Meter. Die Längsfassade ist jedoch wie in drei große Würfel gegliedert, da sie für zwei zurückversetzte Hauszugänge unterbrochen wird. Am höchsten Punkt des Dachgeschosses, das nach hinten gestaffelt liegt, werden laut Planzeichnungen 14,10 Meter gemessen. Sämtliche Dächer sind Flachdächer.
Die Wohnungsgrößen reichen von rund 39 Quadratmeter für die Appartments bis zu rund 148 Quadratmeter für die beiden größten im Dachgeschoss, die zudem noch jeweils 70 Quadratmeter Terrassenfläche haben.
Der Entwurf wird im Bau- und Verkehrsausschuss am Mittwoch, 8. März, ab 18 Uhr im Stadthaus vorgestellt. Die Verwaltung empfiehlt demnach den Ausschussmitgliedern, den Plänen grundsätzlich zuzustimmen.

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