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Urlauber versenden Fotos und Grüße aus der Ferne heutzutage gerne per Facebook, Instragram, SMS oder What’s-App-Nachricht. Vor einigen Jahren jedoch stand an erster Stelle die Postkarte: vorne die schönsten Motive aus dem Urlaubsort, hinten ein paar Worte zum Wetter, zum Wohlbefinden und zur allgemeinen Lage.

So sehr ich Postkarten gemocht habe, mit den warmen (Standard)Worten auf der Rückseite konnte ich nie etwas anfangen. Ich habe die Daheimgebliebenen mit Sprüchen gegrüßt, am liebsten mit Fangesängen aus der Fußballszene um genau zu sein. Nichtssagend, was die Urlaubszeit betrifft, aber darüber konnte man sich ja noch zu Hause unterhalten. Und wen in der oft verregneten Heimat interessierten schon tropische Temperaturen, mein Sonnenbrand oder das knapp 30 Grad warme Meereswasser? Da halfen doch eher die Kalauer aus der Fankurve über den Trennungsschmerz hinweg. p.willems@volksfreund.de

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