Kirchberg. (red) Ein bisschen Wehmut macht sich unter den frischgebackenen Natur- und Landschaftsführern für den Hunsrück schon breit, nachdem sie gemeinsam ein Jahr durch dick und dünn gegangen sind: Die vielen gemeinsamen Erlebnisse haben eine enge Gemeinschaft entstehen lassen, auch wenn nun jeder Gästeführer seinen eigenen Weg geht.

Um die Natur- und Landschaftsführer der Öffentlichkeit vorzustellen, erfolgte die Zertifikatsübergabe im Rahmen einer Feierstunde vor geladenen Gästen. Den Rahmen hierfür bildete Schloss Gemünden, eine der wenigen erhaltenen Burg- und Schlossanlagen im Hunsrück.

"Wir brauchen die Natur- und Landschaftsführer zum Erhalt unserer Kulturlandschaft, denn nur wer erkennt, welche Besonderheiten der Hunsrück bietet, wird diese Landschaft auch schätzen und erhalten wollen", sagte Gudrun Rau, Geschäftsführerin des Naturparks Saar-Hunsrück. Sie sieht in ihnen Botschafter der Region, die nicht nur Gästen, sondern auch Einheimischen und speziell Kindern die Besonderheiten des Hunsrücks nahebringen. Sie möchte das Angebot des Naturparks um die Aktivitäten der neuen Gästeführer bereichern, gesteht den Lehrgangsabsolventen nun aber erst einmal eine kurze Verschnaufpause zu.

Die Organisatoren kooperierten bei der Vorbereitung und Ausführung des 240 Zeitstunden umfassenden Lehrganges eng mit dem Naturpark und verschiedenen anderen Institutionen der Region.

Um das Lehrgangsprogramm auf die Region zuzuschneiden, mussten für die verschiedenen Fachthemen Experten aus der Region gewonnen werden und für die Exkursionen exemplarisch besonders interessante Gebiete ausgewählt werden.

Unter den neuen Natur- und Landschaftsführer Hunsrück sind auch Heribert Knob, Morbach; Margit Knob, Morbach; Silvia Kunz-Wagner, Hundheim; Kerstin Lauerburg, Bischofsdhron und Margret Stein, Morbach.