Neue Fachschule für Altenpflege startet im August

Bernkastel-Kues · "Gesundheit und Pflege" lautet das Motto der ersten Ausbildungsbörse in der Berufsbildenden Schule Bernkastel-Kues. Dabei wollen 30 Aussteller über ihre Arbeit informieren und aus dem Alltag berichten. Der Beruf scheint krisensicher.

 Marina Scholl (links) präsentiert den Ausbildungsplan der neuen Fachschule Altenpflege. Stefan Lehnertz und Simone Schuh zeigen das Plakat für die Ausbildungsbörse „Gesundheit und Pflege“. TV-Foto: Claudia Szellas

Marina Scholl (links) präsentiert den Ausbildungsplan der neuen Fachschule Altenpflege. Stefan Lehnertz und Simone Schuh zeigen das Plakat für die Ausbildungsbörse „Gesundheit und Pflege“. TV-Foto: Claudia Szellas

Bernkastel-Kues. Das Image der Pflegeberufe ist schlecht, der Bedarf aber sehr groß und stetig wachsend. Der Ausbildung von Pflegenachwuchs und Quereinsteigern widmet sich ab August die neue Fachschule für Altenpflege an der Berufsbildenden Schule (BBS) in Bernkastel-Kues. Dafür will Schulleiter Willi Günther mit der ersten Ausbildungsbörse kräftig die Werbetrommel rühren. "Hier haben sowohl Seiteneinsteiger, die vielleicht schon einen Angehörigen pflegen und sich weiterbilden oder umschulen wollen, als auch Schulabgänger und Eltern die Möglichkeit, einen umfassenden Einblick ins weite Pflegespektrum zu bekommen", so Günther. Neben 19 Pflegeinstitutionen wie dem örtlichen Altenzentrum Mittelmosel oder Pflegeteams werden sich elf weitere Einrichtungen und Behörden wie die Ärztekammer, das Jobcenter, das Arbeitsamt, eine Krankenkasse und die Gesundheits- und Krankenpflegeschule präsentieren.
Wie sieht so ein Pflegealltag aus? Welche Ausbildung für welches Tätigkeitsfeld braucht man? Und welche Voraussetzungen sind für die Fachschule Altenpflege wichtig? Antworten auf diese Fragen und mehr können die Besucher während der Infobörse erhalten.
"Der Pflegebereich ist ein sicherer Zukunftsarbeitsmarkt, wenn die Ausbildung qualitativ hochwertig ist", sagt Stefan Lehnertz, Abteilungsleiter Ernährung und Hauswirtschaft. Mit Krisen und schweren Situationen umzugehen, wird in der Altenpflegerausbildung ebenso vermittelt wie auch die Förderung der eigenen Gesundheit. Nach drei Jahren endet die Schule mit dem Abschluss Altenpfleger, der zudem zum Studium an Fachhochschulen im Land berechtigt. Als Ergänzung kann das Fachabitur gemacht werden, das ein bundesweites Studium ermöglicht. "Dieser Beruf lässt auf vielen Ebenen den Einstieg und Karrieremöglichkeiten zu", so Günther. Welche das sein können, erfahren Besucher am 31. Januar in der BBS. jo

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