Literatur Neuer Roman über die Pestzeit in Piesport

Piesport ( · Im Roman „An der ,Spoar’- Schicksalsjahre eines kleinen Moseldorfes“ erzählt Peter Essner eine Geschichte aus der Pestzeit in Piesport aus den Jahren 1506 bis 1508. Ein kleiner friedlicher Ort an der Mosel.

 Foto: Gessinger

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Hauptort eines großen Landkapitels im damaligen Erzbistum Trier. Die Einwohner von Piesport sind zufrieden, gehen ihrer Arbeit in den Weinbergen, den Feldern und Gärten nach. Sie stöhnen manchmal unter der Abgabenlast an die Grundherren, ertragen aber die Last des Alltags. Der Pies­porter Wein, das Aushängeschild des Ortes, ist sehr begehrt, so dass viele Grundherren dort Besitz haben: Kurfürsten, Erzbischöfe, Grafen, Klöster und angesehene Bürger aus der nahen Stadt Trier. Alle haben ihre Vertreter als Meier und Hofleute im Ort. Feste werden gefeiert, Märkte abgehalten, Kinder werden geboren, und alte Leute sterben wie überall auf der Welt. Nichts deutet auf eine Katastrophe hin. Auswärtige Zirkusleute schleppen die Pest ein. Ein Wettlauf mit dem „Schwarzen Tod“ beginnt. Als Trost bleiben Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe. Eine wichtige Rolle im Buch von Peter Essner (Pseudonym) spielt die „Spoar“. Die „Spoar“ ist eine Grenze, auf der eine Kapelle steht. Beide spielen eine wichtige Rolle im Roman.

 „An der ,Spoar’– Schicksalsjahre eines kleinen Moseldorfes“ ist ab sofort in der Touristinformation/Gemeindebüro Piesport, im Buchhandel sowie im Internet für 9,90 Euro erhältlich. Das Buch ist erschienen im Verlag Epubli, Berlin.

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