Neuer Seelsorger im Verbundkrankenhaus

Wittlich/Bernkastel-Kues · Pater Gerd Frenschkowski tritt die Nachfolge von Pfarrer Bernhard Schork an.

 Pater Gerd Frenschkowski.Foto: privat

Pater Gerd Frenschkowski.Foto: privat

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Wittlich/Bernkastel-Kues (red) Vor wenigen Tagen hat Pater Gerd Frenschkowski seine Tätigkeit als Klinikseelsorger im Verbundkrankenhaus Bernkastel/Wittlich aufgenommen. Er tritt damit die Nachfolge von Pfarrer Bernhard Schork an und wird künftig, gemeinsam mit Pastoralreferentin Monika Hartmann, an beiden Klinikstandorten im Einsatz sein.
Pater Gerd ist an der Mosel kein Unbekannter, denn bereits seit einigen Jahren unterstützte er seine Dominikaner-Ordensbrüder in Klausen bei der Wallfahrtsseelsorge und auch pastoral in der Pfarreiengemeinschaft Salmtal. Seit diesem Jahr hat er seinen Wohnsitz nun fest in die Klausener Niederlassung verlegt. Der gebürtige Sauerländer hatte zuerst Mathematik und Erdkunde auf Lehramt studiert, bevor er in Bonn und München seine Studien im Bereich der Philosophie und Theologie fortführte. Im katholischen Orden der Dominikaner fand er seine innere Heimat. Von 1994 bis 2014 setzte er seine Fähigkeiten als Lehrer und langjähriger Schulleiter im Kolleg St. Thomas in Vechta ein, dem einzigen Gymnasium der Dominikaner im gesamten deutschsprachigen Raum. Doch nach über 20 Jahren Lehrtätigkeit zog es ihn dann wieder selbst auf die Schulbank. Er nahm ab 2015 in der Schweiz eine einjährige Fortbildung zum Spitalsseelsorger auf, mit einer Spezialisierung im Bereich der Sterbebegleitung und Palliativhilfe. Er ist gerne mit Menschen zusammen, offen für Gespräche und erdet seinen Glauben im Alltag. "Als Seelsorger möchte ich für alle da sein, ob man einer Glaubensgemeinschaft angehört oder nicht. Es würde mich freuen, wenn möglichst viele Begegnungen mit Mitarbeitern, Patienten und Angehörigen in den Kliniken entstehen." Die herzliche Aufnahme in der Verbundklinik freut ihn und seine ersten Treffen mit der Hausleitung, mit den Chefärzten und Pflegeleitungen nutzte er zur Vorstellung. Besonders freuen ihn auch die spontanen Gespräche, die im Flur oder bei Aufzugfahrten entstehen. "Ich möchte Brücken bauen, in Begegnungen Zeit schenken und mit den Menschen für das Heil der Menschen wirken", betont er.

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