Neues Dach, neue Küche, neue Fenster

Morbach · Ein halbes Jahr dauern die Arbeiten zur Neugestaltung des Morbacher Kindergartens. Das Gebäude wird dabei isoliert und die Raumaufteilung angepasst. Auch die Küche wird vergrößert, so dass in Zukunft frisch gekocht werden kann.

 Manuel Pfeiffer (links) und Johannes Steiner decken das Dach des Kindergartens ab. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Manuel Pfeiffer (links) und Johannes Steiner decken das Dach des Kindergartens ab. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Morbach. Die Einheitsgemeinde Morbach nimmt die Sanierung des nächsten Kindergartens in Angriff. In der Morbacher Schulstraße decken Handwerker derzeit das Dach ab, um die oberste Geschossdecke neu zu isolieren. Parallel dazu nehmen ihre Kollegen im Gebäude die Neugestaltung der Innenräume in Angriff.
"Der Kindergarten Schulstraße erlebt eine Sanierung von oben bis unten", sagt der Morbacher Bürgermeister Andreas Hackethal. Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt in der energetischen Sanierung. Zusätzlich zur neuen Isolierung wird das Dach neu eingedeckt. Die Außenwände werden gedämmt und neue Fenster eingesetzt. Dazu entstehen neue Wasch- und Toilettenanlagen. Außerdem wird die Küche vergrößert, damit künftig problemlos frisch gekocht werden kann. Die Aufteilung der Gruppenräume wird verändert, damit künftig vier Regelgruppen Platz finden.
Zudem werden sogenannte Differenzierungsräume, in denen sich die Kinder alternativ zum angebotenen Programm beschäftigen können, eingerichtet.
Während der Bauarbeiten sind die 105 Kinder der Einrichtung im neuen Kindergarten Auf der Huhf untergebracht. Dieser ist zwar nur für 54 Kinder vorgesehen. Jedoch sei dieser groß genug, dass die Kinder ohne Bedenken dort untergebracht werden können, sagt Hackethal. Anfang 2014 soll der Kindergarten Schulstraße fertiggestellt sein.
Für den Umbau sind im Haushalt 2013 500 000 Euro eingestellt. Jedoch sei nicht auszuschließen, dass die Gremien noch mal über die Kosten reden müssen, sagt Hackethal. Er rechnet damit, dass zusätzlich zwischen 150 000 und 300 000 Euro im Nachtragshaushalt nachfinanziert werden müssen. "Wir bauen in bestehende Bausubstanz, da müssen wir mit Unwägbarkeiten rechnen", sagt der Bürgermeister. cst

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