Ortsgemeinde am Limit Niederöfflingen will keinen weiteren Solarpark – warum Widerstand dennoch zwecklos ist

Niederöfflingen · In kaum einer Gemeinde in der Region stehen bereits so viele Solarmodule wie in Niederöfflingen. Ein Investor plant dort entlang der Autobahn noch einen weiteren Solarpark auf elf Hektar Fläche. Die Gemeinde lehnt das ab, hat aber gar keine Chance, die Pläne zu stoppen.

 Es ist genug, sagt die Ortsgemeinde Niederöfflingen und lehnt eine weitere PV-Freiflächenanlage ab. Doch die Rechtslage hat sich geändert, der Widerstand des Dorfes ist möglicherweise zwecklos. (Symbolbild)

Es ist genug, sagt die Ortsgemeinde Niederöfflingen und lehnt eine weitere PV-Freiflächenanlage ab. Doch die Rechtslage hat sich geändert, der Widerstand des Dorfes ist möglicherweise zwecklos. (Symbolbild)

Foto: dpa/Patrick Pleul

Auf einer Fläche von 44 Fußballfeldern, das sind mehr als 31 Hektar, wird in drei Solarparks in Niederöfflingen schon grüner Strom produziert. Bereits auf acht Prozent der landwirtschaftlichen Fläche Niederöfflingens stehen Photovoltaikmodule, auf denen mittlerweile Strom produziert wird, sagt Ortsbürgermeister Hermann Josef Clemens. Damit liegt Niederöfflingen schon seit etlichen Jahren weit über der Obergrenze von 25 Hektar pro Kommune, welche der Verbandsgemeinderat 2022 festgelegt hatte.