Niersbach wird zur sündigen Stadt

Niersbach · Zwei regionale Bands und die saarländische Gruppe Sin City haben beim sechsten Pearls-of-Rock-Festival in Niersbach gespielt. Die 600 Besucher kamen aus dem Heckenland, dem Trierer, Wittlicher und Bitburger Raum sowie von der Mosel.

 Die Band Mindflash machte den Anfang beim Festival Pearls of Rock in Niersbach. TV-Foto: Christina Bents

Die Band Mindflash machte den Anfang beim Festival Pearls of Rock in Niersbach. TV-Foto: Christina Bents

Niersbach. Bands aus der Region eine Möglichkeit zum Auftritt zu geben, das ist der Ursprungsgedanke des Pearls-of-Rock-Festivals in Niersbach. Dem sind die Veranstalter auch in der sechsten Auflage treu geblieben. Mit den Newcomern Mindflash aus dem Raum Wittlich begann der Abend. Sie spielten Coverversionen bekannter Rock- und Popstücke. Und dem Publikum hat es gefallen. Besucher Stefan Groß: Die Songs waren gut, manchmal anders als das Original, aber auf jeden Fall gut." Susanne Müllers fand die Stimme der Sängerin "sehr ausdrucksstark".
Besucher tanzen mit



Dann wurde die Bühne frei für die Musiker von Sin City (sündige Stadt) aus dem saarländischen Neunkirchen. Sie nahmen das Publikum sofort für sich ein, die Besucher sangen und tanzten ab dem ersten Stück begeistert mit zu den Titeln von AC/DC, die die Band coverte. Die Gruppe Auxiliary Tank aus der Moselregion machte das Programm komplett.
50 Helfer aus Niersbach und den umliegenden Orten haben mitangepackt. Seit neun Monaten liefen die Planungen. Die Veranstalter sind Musiker, die bei den ersten Festivals auch selbst gespielt haben,
"Erstens damit was los ist, und zweitens damit wir selbst auftreten konnten. Dafür haben wir das Festival ins Leben gerufen", so Daniel Thiel, einer der Organisatoren. Inzwischen spielen sie aber nicht mehr selbst. Zu den Bands kommen sie über persönliche Kontakte und über das Internet.
Weitergehen soll es auf jeden Fall mit dem Festival. Daniel Thiel: "Auftritte zu haben ist für die regionalen Bands sehr wichtig, und es gibt hier einige sehr gute Gruppen. Das wollen wir beibehalten." Ob das Festival weiter wachsen soll, oder was man im nächsten Jahr anders machen könnte, überlegen sich die Organisatoren im Vorfeld des nächsten Festivals. chb

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