Morbach/Zeltingen-Rachtig. Der Verein für Vogelzucht und Vogelschutz Mittelmosel hat 50 "bayerische Nistkästen" für den Morbacher Forst finanziert. Gemeinsam mit dem Revierleiter Karl-Heinz Bernardy wurden sie am Samstag an verschiedenen Stellen aufgehängt.
Neben Fledermauskästen wurden halboffene Nistkästen und Nistkästen mit verschiedenen Einfluglöchern für wildlebende Vogelarten gekauft. Mit diesem Engagement will der Verein Brut- und Rückzugsmöglichkeiten für seltene Vögel wie etwa Meisen, Sperlinge und Mauersegler sowie Rauch- und Mehlschwalben schaffen. Aber auch Waldkäuze und Turmfalken profitieren von diesen Nisthilfen.
Den Gemeindeforst Morbach unterstützt der Vogelschutzverein schon seit vielen Jahren. Er reinigt und pflegt dort mehr als 200 Nistkästen. Jedes Frühjahr säubern die Vereinsmitglieder die Nistkästen und halten sie in Schuss.
Beim Reinigen werden aber nicht nur Vogelspuren gefunden. Entdeckt wurden beispielsweise schon Haselmäuse, die die Nistkästen zum Schlafen nutzen. Oder Gartenschläfer, eine andere Mausart, die in Osteuropa zum Teil gefährdet ist. Auch sie nutzt die Nistkästen, um sich dorthinein zurückzuziehen. red
Weitere Informationen gibt es beim Vorsitzenden des Vereins, Oliver Schneider, unter Telefon 06532/933047.