Langweiler. (red) Unter der Federführung des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Bad Kreuznach wurden rund 400 Meter innerhalb der Ortslage und 150 Meter freie Strecke bis zur verkehrssicher optimierten Einmündung in die Kreisstraße 52 ausgebaut.

Neben der Erneuerung der Fahrbahn durch den Kreis mit 310 000 Euro (davon 227 000 Euro Landeszuschuss) umfasste das Vorhaben den Gehwegebau in der Trägerschaft der Gemeinde mit 42 000 Euro und die Sanierung des Wasser- und Kanalnetzes der Verbandsgemeindewerke Herrstein mit 80 000 Euro.

Hotel hat Verwaltung zum Umdenken gebracht

Trotz seiner prekären Finanzlage verwirkliche der Kreis in diesem Jahr ein umfangreiches Straßenausbauprogramm mit einem Volumen von fünf Millionen Euro, erklärte die Kreisbeigeordnete Ingrid Schwerdtner, die auch die mit dem Projekt verbundene Wirtschaftsförderung hervorhob: Ursprünglich sollte die Strecke abgestuft werden, doch der Umbau des früheren Klosters Marienhöh zu einem Hotel, das sehr hohen Ansprüchen genügt, veranlasste den Kreis zum Umdenken.

"Wir haben als Ortsgemeinde sehr stark vom Landkreis partizipiert", bekannte Ortsbürgermeister Alfred Reicherts. "Die Perle des Hochwalds bekam noch mehr Glanz", frohlockte denn auch Uwe Weber, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Herrstein.

Wegen des frühen Wintereinbruchs konnte die geplante Bauzeit bis Dezember 2008 nicht eingehalten werden, räumte der Leiter des LBM Bad Kreuznach, Norbert Olk, ein: Im März 2009 schloss die Firma Blümling aus Sohren die im Juni 2008 angelaufenen Arbeiten ab.

Zusammen mit den Maßnahmen von Bund und Land fließen jährlich 26 bis 27 Millionen Euro in den Straßenbau im Kreis Birkenfeld, sagte Olk.