Nonnen schmettern den Ketchup-Song

KINDERBEUERN. (eh) Närrisches vom Feinsten boten die Aspel-Mesche in einem fünfstündigem Programm in der Narrhalla der Alftal-Sporthalle. Mit einem Programm voller Witz, Tanz und Musik lieferten die Aspel-Mesche ihrem Publikum eine glanzvolle Vorstellung.

 Diese Katzen können auch ganz sanft sein. Mit ihrem Bühnentanz "König der Löwen" begeisterten sie das Publikum.Foto: Werner Ehlen

Diese Katzen können auch ganz sanft sein. Mit ihrem Bühnentanz "König der Löwen" begeisterten sie das Publikum.Foto: Werner Ehlen

Nach derBegrüßung des Sitzungspräsidenten Kalle Mittler eröffneten diekleinen Funken den närrischen Abend. Die Lachmuskeln wurdenerstmals strapaziert, als Punkt und Pünktchen (Linda Weberskirchund Melissa Ehlen) in die Bütt stiegen und von ihremAussichtspunkt auf dem Aspel im Dorf viel gesehen hatten und zuberichteten wussten. Von einer Weltreise zurückgekehrt waren Katja Simon und Axel Miesen. Sie hatten viel Kurioses mit viel Witz zu erzählen. Einer der tänzerischen Höhepunkte war der Auftritt der Rock \\'n\\' Roll-Gruppe, die in diesem Jahr letztmals auftrat und dementsprechend auch vom Vorsitzenden Axel Miesen gewürdigt wurde.

Was eine Organistin und Kirchgängerin alles so erlebt, berichtete Gertrud Lagodka.

Einen Glanzpunkt setzte die Garde mit ihrem gekonnt vorgeführten Tanz und durfte erst nach Zugabe die Bühne bei stehenden Ovationen verlassen. Als Pitter und Paul (Kalle Mittler und Werner Ehlen) wussten auch diese mit Dorfgeschehen und viel Witz zu begeistern. Die Kinderbeuerner Möhnen gefielen in Nonnenkostümen und dem aktuellen "Ketchup-Song". Mit dem Märchen "Das Auto und sein Radkäppchen", erzählt von Norbert Kaufmann, lösten der "böse Golf" (Axel Miesen) und das "Radkäppchen" (Petra Miesen) beim Publikum Beifallsstürme aus. Einen Can-Can vom Feinsten präsentierte die Showtanzgruppe in ihren tollen Kostümen. Als "E Jingelche mit dem Stern" zog Armin Surkus als Sternsinger auf die Bühne und musste gleich feststellen, dass seine beiden Weggefährten aus Hetzhof fehlten. Dementsprechend hatte er auch sehr viel über die Hetzhofer und auch über die Kinderbeuerner zu berichten und das Publikum schnell in seinen Bann gezogen.

Ein absoluter Höhepunkt nach der Pause war der Einzug des Dreigestirns aus Hetzhof. Mit großem Hofstaat, Bläsern und Trommlern zogen Prinz Achim, "der schwarze Ritter von den fliegenden Kisten", Bauer Werner "vom Wäldchen" und ihre Lieblichkeit, Jungfrau Dietlinde "vom Besch", in die Narrhalla ein.

Möhnen entführten in den Rotlicht-Bezirk

Als sie dann endlich in "Armin Schurkus" den passenden Mann für ihre Lieblichkeit Jungfrau Dietlinde gefunden hatten, entfernten sie sich mit großem Tam-Tam wieder aus der Narrhalla. Einen fernsehreifen Bühnentanz zur Musik von "Der König der Löwen" lieferte die Garde-Showtanzgruppe in Löwenkostümen ab. Es hielt das Publikum nicht mehr auf den Stühlen und forderte mehrere Zugaben.

Einen Hauch von St. Pauli vermittelten die Kinderbeuerner Möhnen, als sie mit Seemannsliedern und Rote-Meile-Flair das Publikum in Wallung brachten. Den Abschluss einer glanzvollen Kappensitzung bildeten die "Alten Herrn", die auch in diesem Jahr wieder mit einem tollen Tanz in bauchfreien Kostümen das Publikum auf die Tische brachten.

Die Tänze wurden auch in diesem Jahr wieder eingeübt von Rita und Barbara Weberskirch sowie von Petra Mittler .

Beim großen Finale dankte Sitzungspräsident Kalle Mittler allen Aktiven und zündete dem hervorragenden Publikum die letzte Rakete des Abends.

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