Nun dürfen auch die Allerkleinsten zu Dorfkrümeln werden

Lötzbeuren · Der Kindergarten Dorfkrümel Lötzbeuren ist nun fit für Einjährige. Das Gebäude wurde umgebaut, renoviert und erweitert, sodass es fast doppelt so groß ist wie zuvor.

 Lustig verkleidet und geschminkt tanzen Kindergartenkinder aus Lötzbeuren, Irmenach-Beuren und Raversbeuren anlässlich der Einweihung ihres umgebauten Kindergartens. TV-Foto: Ursula Schmieder

Lustig verkleidet und geschminkt tanzen Kindergartenkinder aus Lötzbeuren, Irmenach-Beuren und Raversbeuren anlässlich der Einweihung ihres umgebauten Kindergartens. TV-Foto: Ursula Schmieder

Foto: Ursula Schmieder (urs) ("TV-Upload Schmieder"

Lötzbeuren. Ein Mehrzweckraum mit Zugang zum ebenfalls neuen Innenhof, Ruhe- und Wickelräume und ein neuer Trakt fürs Personal. All das kam allein durch den Anbau am kommunalen "Kindergarten Dorfkrümel" in Lötzbeuren hinzu.
Doch auch sonst hat sich seit April 2014 viel verändert in dem Haus, das nun auch Einjährige aufnehmen kann. Die Cafeteria zog ins Zentrum, die Waschräume sind saniert, die Küche ist größer und es gibt eine zweite für die Kinder. Etwa 630 000 Euro hat der Zweckverband der Dörfer Lötzbeuren, Irmenach-Beuren und Raversbeuren investiert. Laut Marcus Heintel, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach, steuerte der Landkreis dazu 183 900 Euro bei, das Land 24 000 Euro.
Eine besondere Herausforderung war das für Ortsbürgermeister Thomas Barth. Kaum gewählt, musste er sich um zwei Großprojekte kümmern: den Kindergarten und "Mitte(n) im Garten" (der TV berichtete) für eine lebendige historische Dorfmitte. In Zusammenarbeit mit der Verwaltung habe sich das überraschend gut meistern lassen, weiß Barth zu schätzen.
Dank gebühre dem Kindergartenpersonal, Erzieherinnen wie Reinigungskräften, und den Gemeindearbeitern. Sie alle hätten vieles zusätzlich geleistet und so geholfen, dass die belastenden Arbeiten zügig voran gingen. Kreis-Beigeordneter Alex Licht lobt inhaltliche Aspekte wie das Engagement des Personals für Umwelt und Ernährung. "Wir haben Ernährung zu unserem Schwerpunkt-Thema gemacht", sagt Karin Weber-Vieth, Leiterin des Modell-Kindergartens der Landeskampagne "Kita isst besser". Stolz ist sie aber auch auf das offene Konzept des Hauses mit Kreativ-Räumen, Bewegungsbaustelle oder Forscher- und Leseecken sowie einem großes Außenspielgelände. ursExtra

Der 1957 gebaute Drei-Gruppen-Kindergarten kann bis zu 56 Kinder aufnehmen - davon 34 ganztags und bis zu 14 Einjährige. Für die Kinder wird täglich frisch gekocht in dem Haus, das sich nun um etwa 200 Quadratmeter vergrößert und damit fast verdoppelt hat. urs

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