Ohne Ehrenämtler geht es nicht

Dass ein Bericht über eine Veranstaltung nie eine vollständiges Bild wiedergeben kann, ist klar. Dennoch ist es bedauerlich, wenn zentrale Punkte weggelassen werden, wie dies im Bericht über die Startveranstaltung des Dekanates Klausen - Manderscheid - Traben-Trarbach - Wittlich (dessen endgültiger Name noch festgelegt werden muss) geschehen ist.

So wichtig die hauptamtlichen Seelsorgerinnen und Seelsorger, Priester wie Laien, für die pastorale Arbeit in den Gemeinden sind, sie wären restlos überfordert, wenn es nicht viele ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gäbe. Dies hob in seiner Ansprache Weihbischof Leo Schwarz hervor, als er den Vorsitzenden der Dekanatsräte in den bisherigen Dekanaten dankte und als er die bereits neu gewählten Mitglieder des Dekanatsrates im neuen, größeren Dekanat begrüßte und ihnen für ihre Arbeit Erfolg wünschte. Auch Dechant Rudolf Halffmann betonte, dass in den neuen Strukturen nur erfolgreich gearbeitet werden kann, wenn es ein gutes Miteinander zwischen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gibt. Wenn von "Bündelung der Kräfte" die Rede war, war auch dies gemeint, dass vieles nur gemeinsam angepackt werden kann. Des weiteren war ihm die Zusammenarbeit mit den kommunalen Gebietskörperschaften wichtig, deren Bürgermeister anwesend waren, und mit den evangelischen Gemeinden, deren Pfarrerinnen und Pfarrer ebenfalls eingeladen waren. Kirchliche Strukturen erschöpfen sich heute nun einmal nicht mehr ausschließlich im Einsatz von Priestern und einiger hauptamtlicher Laien. Ehrenamtlicher Einsatz und die Zusammenarbeit mit anderen gesellschaftlichen Gruppen sind genauso wichtig. Dies war ein wichtiger Punkt bei der Startveranstaltung des neuen Dekanates. Werner Bühler, Pastoralreferent in Wittlich

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