Open-Air-Konzert

Zur Berichterstattung über die Verlegung eines Konzerts der Big Band des Wittlicher Peter-Wust-Gymnasiums (TV vom 22. Juni) schreibt dieser Leser:

Meinung

Gleiches Recht für alle?
Die befreundeten Big Bands von Gymnasien aus Wittlich und Rinteln möchten gerne in der Innenstadt der Kulturstadt Wittlich ein kostenloses Open-Air-Konzert veranstalten. Zwölf- bis 18-jährige Kinder und Jugendliche, die einfach nur Musik machen wollen. Und da so was ohne Eintrittsgeld nicht zum Nulltarif zu finanzieren ist, müssen die Unkosten durch entsprechende Einnahmen durch Speisen und Getränke gedeckt werden. Die Rahmenbedingungen wurden offensichtlich im Januar mit der Stadtverwaltung besprochen. Eigentlich alles ganz normal und eigentlich wie immer … Wenn Herr Jacoby von der Stadtverwaltung Wittlich jedoch behauptet, Musikveranstaltungen würden seit Jahren nur bis 22 Uhr genehmigt, dann wurde entweder ständig dagegen verstoßen oder es gelten eben doch Ausnahmen von der Regel. Jüngstes Beispiel ist das Maifest, als die Band Soul & More auch nach 23 Uhr noch spielte und Speisen und Getränke an den beworbenen "kulinarischen Ständen" (eine Wurstbude und ein Crêpe-Stand) weit darüber hinaus ausgegeben wurden. Leicht würden sich weitere Beispiele finden lassen. Ich persönlich finde es toll, wenn in Wittlich auch mal nach 22 Uhr noch Leben in der Innenstadt ist. Aber wenn, dann gleiches Recht für alle. Schade, dass die Kinder und Jugendlichen die Erfahrung machen müssen, wie wenig Unterstützung sie bei Ausübung ihres Hobbys erhalten und wie Musikkultur in Wittlich begriffen wird. Oliver Peters Wittlich

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