Ortsbürgermeister sagt Adieu nach 25 Jahren
Nach 25-jähriger kommunalpolitischer Tätig für die Gemeinde Lösnich wurde gestern im Rahmen einer Sitzung des Gemeinderates Lösnich Norbert Franz verabschiedet. Er war zwar bei den Kommunalwahlen mit überzeugender Mehrheit als Ortsbürgermeister wiedergewählt worden, musste jedoch aus gesundheitlichen Gründen das Amt aufgeben (TV berichtete)
Lösnich. (khg) Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Bernkastel-Kues, Ulf Hangert, würdigte in seiner Laudatio die Verdienste von Nobert Franz für die Gemeinde Lösnich und die VG. 25 Jahre war er kommunalpolitisch tätig, davon 15 Jahre als Ortsbürgermeister. Hangert dankte für die sachbezogene und persönlich gute Zusammenarbeit.
Im Kreise der Ortsbürgermeister hatte das Wort von Franz immer Bedeutung. Für seine engagierte ehrenamtliche Tätigkeit für die Allgemeinheit wurde er im Jahr 2004 mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Daneben wurde er durch den Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz für 20 Jahre kommunalpolitische Tätigkeit geehrt. Im Gemeinderat war Franz vom 17. Juni 1984 bis 30. Juni 1994, ehe er am 5. Juli 1994 zum Ortsbürgermeister von Lösnich ernannt wurde.
Hangert wünschte Franz persönliches Wohlergehen und vor allem Gesundheit. Der amtierende Beigeordnete Winfried Gassen schloss sich den Wünschen an. Er rief nochmals das Jahr 1994 in Erinnerung, als Franz als Nachfolger von Anton Ehlen die Geschicke der Gemeinde übernommen hatte. Durch seine Tätigkeit als Ortsbürgermeister habe er in der Gemeinde neue Impulse gesetzt. Die Einrichtung des Wohnmobilstellplatzes und die Erschließung des Baugebietes Kesselstatt seien nur zwei Maßnahmen, die beispielhaft für sein Engagement zu nennen seien.
Beigeordneter Winfried Gassen dankte im Namen der Gemeinde Lösnich für das engagierte Handeln zum Wohle der Bürger. In diesem Rahmen verabschiedete er auch die früheren Gemeinderatsmitglieder Christiane Zehringer (fünf Jahre im Rat) und Hans-Josef Gerhard (13 Jahre im Rat) und dankte ihnen für ihre ehrenamtliche Tätigkeit. Zum Schluß der Feierstunde dankte der ausgeschiedene Ortsbürgermeister noch einmal allen, die ihn in den vergangenen Jahren unterstützt haben.
Günstiger als geplant: Moselvorgelände
Im Laufe der Sitzung stellte Gassen die Pläne zur Gestaltung des Moselvorgeländes vor. Nach einer Besprechung des Rates Anfang August 2009 waren sich die Ratsmitglieder einig, den vom Ingenieursbüro Simon aus Kinderbeuern konzipierten Plan zu ändern. Von den vorgesehenen vier Parkplätzen im Bereich des Wohnmobilstellplatzes soll ein Parkplatz für Fahrräder genutzt werden. Weiterhin werden insgesamt neun Parkplätze gestrichen. In der Ruhezone werden eine Sitzgruppe und drei Parkplätze installiert.
Aufgrund der getroffenen Änderungen werden sich die Kosten für die Gestaltung des Moselvorgeländes reduzieren. Das Land hat bereits eine Förderung von 50 Prozent zugesagt. Die Maßnahme soll baldmöglichst realisiert werden.
