Osann-Monzel Osann-Monzeler Rat macht Druck für eine neue Fahrbahn

Osann-Monzel · Ein 1,5 Kilometer langes Fahrbahnstück ist in einem sehr schlechten Zustand. Jetzt hofft man auf die nötige Sanierung.

 Die Straßen in Osann-Monzel sind stark beschädigt.

Die Straßen in Osann-Monzel sind stark beschädigt.

Foto: Christina Bents

Der Osann-Monzeler Gemeinderat bleibt dran. Nach mehreren Ortsterminen und bereits drei Schreiben in diesem Jahr, gibt die Ortsgemeinde nicht auf. Sie weist den LBM immer wieder beharrlich darauf hin, dass der Streckenabschnitt am Ortseingang aus Richtung Platten L 53, um das Kriegerdenkmal im Ort herum, und in Richtung Klausen bis an die Anbindung an die L 47, in einem sehr schlechten Zustand ist. Der Gemeinderat möchte erreichen, dass die Fahrbahn der L53 und  weiterer  Bereiche erneuert wird, deshalb hat er den Ortsbürgermeister ermächtigt, ein weiteres Schreiben auf den Weg zu bringen.

In seiner Sitzung hat der Gemeinderat die Situation an der L53 dargestellt: „Von einer geregelten Oberflächenentwässerung kann schon lange nicht mehr gesprochen werden. Das Niederschlagswasser kann wegen der Spurrillen nicht in die Straßenabläufe laufen, sondern bleibt auf der Straße stehen. Das Spritzwasser beschädigt Anwesen, und Oberflächenwasser fließt auf Privatgrundstücke.“ Zudem fordert der Gemeinderat eine Linksabbiegespur zum Gewerbegebiet „Am Weisenstein“, um eine Verkehrsberuhigung zu erzielen. Auch dort sind, wegen der fehlenden Linksabbiegespur Fahrbahnschäden. Die Anwohner der Wittlicher Straße  tragen die Bemühungen des Rates mit. Matthias Hilgert erklärt: „Bei Regen kann das Wasser wegen der Spurrillen der Lastwagen nicht mehr in die vorgesehenen Rinnen ablaufen, und die marode Straße wird ausgespült. Eine rote Brühe läuft dann die Straße entlang.“ Weiter sagt er: „Um auf mein Grundstück zu kommen, muss ich sehr vorsichtig fahren, denn davor ist eine Senke, an der ich mir das Auto sonst beschädigen würde.“ Ähnlich sieht das Irmgard Christ: „Es wird wirklich Zeit, dass hier was gemacht wird. Die Schäden werden immer mehr, und nur eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 Stundenkilometern reicht nicht aus.“

Seit dem Sommer 2014 fanden mehrere Ortstermine mit Vertretern des Landesbetriebs Mobilität, der Kreisverwaltung und der Verbandsgemeindeverwaltung statt. Der Landesbetrieb Mobilität Trier wurde im Februar, März und Anfang April diesen Jahres nochmals auf die Missstände angesprochen. Im Mai gab es eine weitere kurze Besichtigung mit dem Kreisausschuss und Vertretern des LBM. Ortsbürgermeister Armin Kohnz berichtet: „Bisher gab es von Seiten des LBM keine offizielle Reaktion. Wenn man in die Gespräche einsteigen sollte, sollten auch verkehrsberuhigende Maßnahmen mitberücksichtigt werden, ist die einstimmige Meinung im Rat.“ Der Ortsbürgermeister hofft, dass dann das 1,5 Kilometer lange Stück Straße, in 2019 angegangen werden könnte.  Bei einer Verkehrszählung in 2015 wurden auf freier Strecke, vor dem Ortseingang, zwischen  Platten und Osann-Monzel auf der L 53, rund 2100 Fahrzeuge in 24 Stunden gezählt, mit einem Schwerlastanteil von sieben Prozent, das sind 146 Lastwagen. Innerhalb der Ortsdurchfahrt wurden rund 1750 Fahrzeuge gesichtet.

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