Pappwinzer bekommt den Namen Mätz

Wintrich · Per E-Mail, Brief und Telefon haben viele Wintricher mitgeteilt, welchen Namen sie sich für die lebensgroße Puppe beim Großen Herrgott wünschen. Jetzt ist klar: er heißt Mätz.

 Der Pappwinzer der Künstlerin Irmhild Lamberty hat es in seinem bisher kurzen Leben schon zu beachtlicher Bekanntheit geschafft. Foto: Privat

Der Pappwinzer der Künstlerin Irmhild Lamberty hat es in seinem bisher kurzen Leben schon zu beachtlicher Bekanntheit geschafft. Foto: Privat

Foto: (m_mo )

Wintrich. Der Pappwinzer auf der Eingangspergola zum Großen Herrgott hat einen Namen. Die Rachtiger Künstlerin Irmhild Lamberty hat die lebensgroße Figur aus Draht und Pappmaché gestaltet. Um auf besonders originelle Ideen zu kommen, hatte der Förderverein Wintricher Großer Herrgott darum gebeten, Namensvorschläge für den Pappwinzer einzusenden (der TV berichtete). Mehr als 60 Mails, Briefe und Telefonanrufe hat der Verein seither bekommen - sehr zur Freude des Vorsitzenden Werner Marginet. Sogar zwei Gedichte waren unter den Einsendungen. Die Anregungen reichten von Rudi Reblaus, Vitus, Willi Wintrich und Matten Deckes bis hin zu Schmitten Otto, Karlchen, Wigrogott, Herr Gott und Mätz. Die Vereinsmitglieder beschlossen einstimmig, dem Pappwinzer nach einem "Wintricher Originalen" den Namen Mätz zu verleihen.
Dieser Vorschlag war gleich mehrere Male unter den Einsendungen. Fritz Pelzer drückt das in seinem eingesendeten Gedicht so aus: "Am Beginn des Weinlehrpfads, hochdroben sitzt der Hitsche Mätz, er gibt bekannt: Wintrich hat den besten Wein im ganzen Moselland." Unter den Einsendungen hat der Vorstand drei Menschen ausgewählt, die in den nächsten Tagen eine Flasche des Weins "Wintricher Großer Herrgott" erhalten: Beate Erz aus Wintrich für den Vorschlag "Schoppen Franz" nach der Wintricher "National Hymne" "Prost Franz". Cornelia Hohenleiter-Backes aus Heidenburg für den Namen "Felix Weingärtner". Und Elisabeth Thömmes aus Zeltingen-Rachtig, die mehr als 40 Jahre in Wintrich gewohnt hat, für die Vorschläge "Mätz", "der fröhliche Mattes" oder "der Mattes vom Herrgott". Auch Christa Pazen aus Zeltingen-Rachtig hat ein Gedicht eingesendet. Darin schreibt sie über den Weinlehrpfad: "So lob ich mir den Moselwein! Ich sitze hier im Sonnenschein, lass andre ihre Arbeit tun, genieß' ein Gläschen Wein beim Ruhn. Dazu lad ich euch fröhlich ein, der "Herrgott" schenkte uns den Wein." red

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