Partymachen bis in die Nacht

In einer proppenvollen Halle haben Fans vom Hunsrück und der Mosel beim achten Haager Osterrock abgefeiert.

 Eine Stunde vor Mitternacht sorgen die Musiker von Fatstock, im Bild Sänger und Gitarrist Thilo Kreutz, dafür, dass die Stimmung beim Haager Osterrock nichts zu wünschen übrig lässt. TV-Foto: Ursula Schmieder

Eine Stunde vor Mitternacht sorgen die Musiker von Fatstock, im Bild Sänger und Gitarrist Thilo Kreutz, dafür, dass die Stimmung beim Haager Osterrock nichts zu wünschen übrig lässt. TV-Foto: Ursula Schmieder

Haag. (urs) Begeisterte Konzertbesucher und zufriedene Veranstalter sind beim Haager Osterrock selbstverständlich. Ebenso wie die Super-Stimmung in der Turnhalle, in der am Ostersonntag erneut von früh am Abend bis spät in die Nacht dichtes Gedränge geherrscht hat. Denn während die Einen schon um 18 Uhr anstehen für einen Spitzenplatz vor der Bühne, trudeln andere Partygäste erst nach 23 Uhr ein. Das Risiko, dass die Fans von "Fatstock", den Stars des Abends, kein Plätzchen mehr finden, besteht nicht. Denn parallel zum Eintreffen der Nachtschwärmer räumen die Jüngeren das Feld. Cool gucken hilft da wenig: Das Security-Team hat ein untrügliches Auge für seine Kandidaten. Den Kritiken für die Vorgruppe "Gitta Hieros" nach zu schließen, sind aber auch die frühen Konzertbesucher auf ihre Kosten gekommen.Für eine Gruppe junger Leute aus Hundheim, Hinzerath und Gutenhal ist es eh zweitrangig, wer da gerade gute Musik macht. Sie seien allein "wegen der Party" hergekommen, erzählt Kevin Benzel. Und das machten beide Bands sehr gut, finden er und Yannik Lieser, Daniel Frenzer, Jenny Schell und Dennis Boujong. Auch Karina aus Malborn und Julia aus Rapperath sind nicht speziell wegen einer Band hergekommen. Sie seien da wegen Osterrock — das Konzert habe sich einen guten Namen gemacht: "Aber die Musik ist schon cool — wir gehen gleich nach vorne tanzen." Doch nicht nur die Bands kommen gut an, sondern auch das ganze Drumherum. "Haag hat wieder alles toll organisiert", lobt Robin Anton aus Bischofsdhron.Seit 2001 lädt der Sportverein Jahr für Jahr zum Osterrock ein. Der Verein hatte damals das Erbe der Merschbacher Nachbarn angetreten. Deren erfolgreiches Oster-Kirmes-Festival war personell einfach nicht mehr zu meistern gewesen. Für den mitgliederstarken Sportverein ist die Ausrichtung eines solchen Konzertes hingegen nur ein Warmlaufen für andere Festivitäten. Das sei längst nicht mit soviel Arbeit verbunden wie die Vorbereitungen für die Mallorcaparty im Juni, erzählt Vorsitzender Michael Bernard. Eine Premiere in diesem Jahr ist laut Michael Heckler das Rauchverbot in der ausverkauften Halle. Das sei sehr gut gelaufen, lobt er die Disziplin der Konzertbesucher, die überwiegend nur draußen geraucht hätten.

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