Perfekter Jubiläums-Start

Jubiläums-Komponisten haben eingestimmt auf die Konzertreihe "100 Jahre Pfarrkirche Dhron", die binnen zwölf Monaten mit zwölf Konzerten aufwarten wird.

 Beim Fest auf der Kircheninsel klingt die Begeisterung der Menschen nach, die das abendliche Eröffnungskonzert zur Jubiläums-Konzertreihe „100 Jahre Pfarrkirche Dhron“ besucht haben oder auch die festliche Messe am Sonntagmorgen. TV-Foto: Ursula Schmieder

Beim Fest auf der Kircheninsel klingt die Begeisterung der Menschen nach, die das abendliche Eröffnungskonzert zur Jubiläums-Konzertreihe „100 Jahre Pfarrkirche Dhron“ besucht haben oder auch die festliche Messe am Sonntagmorgen. TV-Foto: Ursula Schmieder

Neumagen-Dhron. (urs) Gelungener hätte das Jubiläumsjahr "100 Jahre Pfarrkirche Dhron" nicht beginnen können. Eingestimmt auf die Konzertreihe, die binnen zwölf Monaten zu zehn Veranstaltungen mit zwölf Konzerten einlädt, haben namhafte Komponisten. Darunter die Jubiläums-Komponisten Joseph Haydn (1732 bis 1809), Henry Purcell (1659 bis 1695), Georg Friedrich Händel (1685 bis 1759) und Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809 bis 1847). Mit Leben gefüllt haben diesen Mix das Männerquartett Eintracht mit Frauenchor Piesport und Mezzosopranistin Ingrid Wagner sowie die Trompeter Karl-Peter Schurb und Thomas Kaspar und an der Orgel Thomas Diedrich und Petra Ebert. Besonders berührt hat das mehr als 150-köpfige Publikum das "Vater unser" von Hanne Haller. Ein weiterer Höhepunkt war das "Ave Maria" von Albert Henry Rosewig, einem aus Traben-Trarbach stammenden amerikanischen Komponisten (1946 bis 1929).

Omer Bossuyt, Salesianer-Pater aus Belgien, möchte aber nicht gewichten. Das ganze Konzert sei sehr schön gewesen. "Es war fantastisch", lobt Erwin Thomas aus Rapperath die Leistung von Chor und Solisten sowie die echofreie Akustik der neugotischen Kirche. Ihm persönlich hat vor allem das "Halleluja" aus Händels Messias gefallen: "Das war schon nah am Original." Daher werde er weitere Konzerte der Jubiläumsreihe (siehe Extra) besuchen, was er jedem nur empfehlen könne. Anita Hüls aus Traben-Trarbach sieht das genauso. "Die haben das mit Bravour gemeistert", lobt sie Wagners einfühlsamen Gesang, Diedrichs beeindruckende Leistung an der Orgel sowie den Chor, der "schön sauber gesungen" habe. Das Konzert sei sehr harmonisch und ausgewogen gewesen.

Die Stimmung klingt beim anschließenden Fest auf der Kircheninsel nach. Auch tags darauf nach dem Festgottesdienst mit den Kirchenchören Dhron und Arenrath-Niersbach, örtlichen Solisten und dem Musikverein Dhron. Während Vereine den Service übernehmen, haben. Andere an der Festschrift mitgewirkt. "Da haben sich ganz viele Leute verdient gemacht", nennt Gemeindereferent Thomas Kaspar etwa Michael Bollig, aus dem Ort stammenden Regens des Priesterseminars Lantershofen (Bad Neuenahr). Erstaunlich sei die einjährige Bauzeit der Kirche, an der der Minheimer Maurer Wanninger Anteil hatte sowie aus Dhron die Schreinerei Stadtfeld, die Schmiede Bollig oder die Klempnerei Mannartz. Aber auch die Gläubigen der Pfarrei. Denn die Kosten von 100 000 Mark wurden vor allem über Spenden finanziert.

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