Meinung Die Folge der Mainzer Untätigkeit

Die Kommunalreform im Hunsrück ist ein leidiges und lästiges Thema. Und sie wird es wohl auch noch eine Zeit lang bleiben. Während die Verbandsgemeinden an der Mosel und in der Eifel nach ihrer Fusion bereits fest zusammengewachsen sind, ist im Hunsrück aktuell die Lage unklarer denn je.

 Willems Petra

Willems Petra

Foto: TV/Schramm, Johannes

Hatten sich die Gemeinden vor Jahren bereits tendenziell entschieden oder geäußert, wem sie sich im Falle einer Reform anschließen wollen, hat Horath diesen Beschluss nun aufgehoben – und sich zu Recht nicht neu festgelegt. Denn wer weiß, wann diese Entscheidung wieder anstehen und unter welchen Voraussetzungen sie dann gefällt werden wird. Wenn überhaupt.

Denn in Mainz scheint man auf der Stelle zu treten, wenn es um die Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf und ihre Fusion geht. Die Gründe? Nicht nachvollziehbar –  sollte es überhaupt welche geben. So bleibt alles vage, vieles unentschieden (oder umentschieden), wichtige und zukunftsweisende Beschlüsse oder Projekte bleiben auf der Stecke. Das kann niemand wollen, selbst Fusionskritiker oder -gegner nicht.

p.willems@volksfreund.de

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